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Fallbeispiel ACTISORB Silver 220: Vier Ulcera am rechten Fußknöchel, Größe 2–7 cm |
Patientenprofil Alter: 82 Geschlecht: weiblich Erkrankung: Vier Ulcera am rechten Fußknöchel, Größe 2–7 cm Anamnese Nach einer Unfallverletzung am rechten Unterschenkel wurde die Patientin ab April 1999 von einer Gemeindeschwester betreut. Die Verletzung war über einen unbekannten Zeitraum hinweg unbehandelt geblieben, bevor die Familie den Allgemeinarzt davon in Kenntnis setzte. Die Wunden waren etwa 4 Wochen alt, als die Tochter der Patientin ein Nässen am Fußgelenk feststellte, die Patientin sich aber nicht an den Unfall erinnern konnte. Diese Situation tritt unglücklicherweise recht häufig auf. Der Allgemeinarzt behandelte daraufhin die Patientin mit Flucloxacillin. Aufnahmebefund Bei der Untersuchung zeigten sich an der Außenseite des Fußgelenks 4 Ulcera mit Durchmessern von 2 cm bis 7 cm (Abb. 1). Beim Reinigen der Wunden stellte man fest, dass sie vollständig belegt waren. Das umgebende Gewebe war stark mazeriert und insgesamt ödematös, sodass das Bein stark nässte. Die Patientin hatte auch offensichtlich starke Schmerzen, denn die Ulcera waren in diesem Stadium blasig und stark gerötet. Weiterhin wurden 3 dunkel angelaufene Quetschungen gefunden, die weich, schwammig und angeschwollen waren. Zu diesem Zeitpunkt diagnostizierte die Gemeindeschwester nekrotisches Gewebe mit Cellulitis vom Knie bis zum Fuß. Alle offensichtlichenSymptome einer klinischen Infektion lagen vor. Die Patientin war sehr bedrückt und verängstigt. Ihre Hauptfurcht bestand darin, dass die massiven Ulcera zu einer Amputation führen würden. Therapie und Verlauf Da das Gewebe sich nach dem Blasenstadium nicht weiter verschlechtert hatte, wurde das Bein zunächst mit INADINE antiseptische, nicht haftende Salbengaze mit PVP-Jod und adsorbierenden Verbänden versorgt. Die Patientin wurde angewiesen, das Bein hochzulegen, umso den Heilungsprozess zu beschleunigen. Nach einer 2-tägigen Behandlung mit dem Antiseptikum trat nur eine leichte Verbesserung ein; die Wunden hatten sich geöffnet, zeigten Gewebe ohne Beläge und Anzeichen einer lokalen Gewebsinfektion. In diesem Stadium war eine Änderung der Behandlung erforderlich. Es wurde ACTISORB Silver 220 gewählt, weil es sich um einen silberhaltigen, antibakteriell wirkenden Verband handelt. ACTISORB Silver 220 ist eine angenehme, einfach anzuwendende Wundauflage. Zur Unterstützung des Débridements wurde zusätzlich NU-GEL angewendet. Zwei Monate später hatte sich der Zustand beträchtlich verbessert (Abb. 2). Der Verband musste nur 3-mal wöchentlich gewechselt werden; diese Behandlung wurde einen weiteren Monat fortgesetzt (Abb. 3). Zu dieser Zeit war 100 Granulationsgewebe sichtbar, die umgebende Haut war gesund und kaum ödematös. Man beschloss, die Wunden nur noch mit ACTISORB Silver 220weiterzubehandeln. Nach insgesamt 4 Monaten war die Epithelbildung fast vollständig beendet (Abb. 4). Die Lebensqualität der Patientin verbesserte sich, da die Schmerzen bedeutend nachgelassen hatten und sie angesichts der Abheilung an Zuversicht gewann. Die Patientin arbeitete jetzt sehr gut mit und lagerte das Bein weiterhin hoch. Abschlussbetrachtung Die Kombination von NU-GEL und ACTISORB Silver 220 war wirksam beim Wunddébridement, der Neutralisierung des Wundgeruchs und Eindämmung des Bakterienwachstums. Die Verwendung von ACTISORB Silver 220 allein führte zu sauberen Wunden, in denen sich schnell Granulationsgewebe bildete, sodass die Wunden nach 5 Monaten vollständig verheilt waren. Von der ersten Diagnose an erstreckte sich der Heilungsprozess über einen Zeitraum von 9 Monaten. Bei diesem Wundtyp wird normalerweise mit einer Heilungszeit von 12 Monaten gerechnet. Fallstudie dokumentiert von Elisabeth Griffiths, Margaret Simpson (Gemeindeschwestern)Abergele Clinic Conway & Denbisgshire NTIS Trust (Großbritannien) nächste Seite zum Inhaltsverzeichnis ACTISORB Silver 220 |
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