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Heuschnupfen - das ganze Jahr?

Pollen fliegen immer früher

Heuschnupfen ist eigentlich eine klassische "saisonale" Erkrankung. Baumpollen sind im Frühjahr vorherrschend, Gräserpollen im Sommer. Aber seit einigen Jahren und insbesondere seit auch die Klimaveränderungen deutlicher hervortreten, kommt es immer früher zu Pollenflug. Besonders milde Winter können schon Wochen früher zum ersten Pollenflug führen. In diesem Jahr wurden Haselpollen schon im Dezember festgestellt und Erlenpollen fanden sich schon im Januar.

 

Blühzeiten verlängern sich

Ein weiterer Aspekt ist die allmähliche Verlängerung der Blütezeiten, beispielsweise hat sich die Blühzeit der Birke in den letzten 25 Jahren um etwa 8 Tage verlängert.

 

Neue Pflanzen - neue Allergene

Hinzu kommen neue Pollenallergene, die aufgrund des zunehmend milderen Klimas hier heimisch werden. Besonders gefürchtet ist die aus Nordamerika stammende Pflanze Ambrosia artemisiifolia, die auch beifußblättriges Traubenkraut oder Ragweed genannt wird. Diese besonders spät blühende Pflanze führt zu einer Verlängerung der Pollensaison um gut zwei Monate. Außerdem sind die Pollen der Ambrosia besonders allergen - schon 10 der winzigen Pollen in einem Kubikmeter Luft reichen aus, um eine heftige allergische Reaktion hervorzurufen.

 

Saison im ganzen Jahr

So führen Klimaveränderungen  und warme Winter zu immer kürzeren Verschnaufpausen für Allergiker. Eine Pollensaison kann in ungünstigen Fällen schon einmal ein ganzes Jahr umfassen.

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