Gynäkologie


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Invasive Untersuchungen in der Pränataldiagnostik: Fruchtwasseruntersuchung

Amniozentese

Bei der Fruchtwasseruntersuchung - der Mediziner spricht von einer Amniozentese - wird etwas Fruchtwasser entnommen, um die darin enthaltenen kindlichen Zellen auf Chromosomenstörungen zu untersuchen. So können die meisten Chromosomenstörungen beim Kind mit großer Sicherheit ausgeschlossen werden.

 

Enzym Acetyl-Cholinesterase

Zusätzlich wird das Fruchtwasser auf das Enzym Acetyl-Cholinesterase (AChE, ein Enzym des Nervensystems) untersucht. Dieses kann bei Kindern mit einem offenen Neuralrohrdefekt im Fruchtwasser nachgewiesen werden. Auf einen offenen Neuralrohrdefekt kann zudem auch ein erhöhter Wert des Alpha-1-Feto-Protein im Fruchtwasser hinweisen.

 

Eine dünne Nadel wird in die Fruchtblase eingeführt

Um an das Fruchtwasser zu gelangen, führt der Arzt eine Nadel durch die Bauchdecke der Mutter in die Fruchtblase ein. Mit einem Ultraschallgerät wird das Einführen der Nadel kontrolliert. Es werden etwa 10 ml Fruchtwasser entnommen.

 

Zeitraum der Untersuchung ist die 15. -18. SSW

Eine Fruchtwasseruntersuchung wird in der Regel zwischen der 15. und 18. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Sie ist aber auch bereits zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche möglich (Frühamniozentese).

 

Risiken des Eingriffs

Der Eingriff bringt einige Risiken mit sich. So kann es zu Infektionen, vaginaler Blutungen oder gar einem Blasensprung kommen. Das Risiko einer Fehlgeburt erhöht sich leicht. Bei plötzlichen Bewegungen des Kindes, besteht die Möglichkeit, dass es sich an der Nadel verletzt. Bei einer frühen Amniozentese ist das Risiko für Komplikationen höher, als bei einem Eingriff nach der 15. Schwangerschaftswoche, da noch weniger Fruchtwasser vorhanden ist.

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