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Wie entsteht eine Bindehautentzündung?

Inhaltsübersicht:
Entstehung
Beschwerden

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Entstehung

Das Abwehrsystem im Auge ist immer aktiv.

Vielfältige Einflüsse können die Schutzvorrichtungen des Auges durchdringen und dort zu Reaktionen führen. Ununterbrochen wehrt das Auge mit Hilfe der Tränenflüssigkeit schädigende Einflüsse ab, z. B. Krankheitserreger, Fremdstoffe, Umwelteinflüsse wie Zigarettenrauch usw. Das geschieht, ohne dass wir das groß bemerken.

 

Tränende Augen, Rötung, Schwellung und Schmerzen entstehen als Schutz des Auges.

Erst, wenn das Auge überlastet ist, bemerken wir eine Reaktion. Der Lidschlag nimmt zu. So versucht das Auge, die Tränenflüssigkeit besser zu verteilen und den Schutz zu erhöhen. Gleichzeitig wird die Produktion der Tränenflüssigkeit gesteigert. Dadurch fangen die Augen an zu tränen und die Nase läuft. Damit vermehrt Abwehrzellen und Abwehrstoffe des Immunsystems an den Ort des Geschehens gelangen können, weiten sich die Blutgefäße der Bindehaut. Jetzt sind die Augen gerötet. Durch die verstärkte Durchblutung tritt auch vermehrt Flüssigkeit in das Gewebe ein und es entstehen Schwellungen. Die Schwellungen drücken auf Schmerzrezeptoren in der Haut.

 

Jetzt sind die klassischen Symptome einer Bindehautentzündung entstanden: tränende, rote und geschwollene Augen, Druckgefühl, Jucken, Brennen und Schmerzen.

 

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Beschwerden

Bindehautentzündung

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Eine Bindehautentzündung, oder Konjunktivitis, ist die häufigste Erkrankung des Auges. Die Beschwerden sind, je nach Stärke der Entzündung, unterschiedlich. Es können auftreten:
  • Rötung
  • Brennen
  • Jucken
  • Fremdkörpergefühl
  • Schwellung
  • vermehrter Tränenfluss
  • Eiterbildung
  • Bindehautblutungen
  • Lichtscheu
  • krampfartig geschlossene Augenlider
  • Probleme beim Öffnen der Augen

 

Eine Konjuktivitis sollte behandelt werden.

Bei starken Beschwerden, oder wenn sich Sehstörungen und eitriges Sekret bildet, sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen. Auch eine einfache Bindehautentzündung sollte behandelt werden. Der Grund dafür ist, dass sich oft Vernarbungen bilden, die dazu führen, dass die Tränenflüssigkeit nicht mehr in ausreichender Menge oder in der richtigen Zusammensetzung produziert wird, denn die Bindehaut produziert wichtige Bestandteile der Tränenflüssigkeit. Reißt der Tränenfilm, so entstehen trockene Stellen und die Hornhaut kann geschädigt, oder gar zerstört werden. Krankheitserreger können leichter eindringen. Schmerzen, Narben auf der Hornhaut, verschlechtertes Sehen und chronische Hornhautentzündungen können die Folge sein.

 

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