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Die
Tonometrie ist eine Untersuchung des Augeninnendrucks. |
Um
eine gesicherte Diagnose eines Glaukoms stellen zu können, sind verschiedene
Untersuchungen notwendig. Eine sehr wichtige Untersuchung, ist die Untersuchung des
Augeninnendrucks. Die sehr genaue Druckmessung oder Tonometrie wird mit Hilfe eines
Applanationstonometers durchgeführt. Mit Hilfe dieses Gerätes wird ein kleines, ebenes
Meßkörperchen mit der betäubten Hornhaut in Berührung gebracht und so der Druck im
inneren des Auges gemessen. Neben dem Applanationstonometer gibt es noch andere
Instrumente, die den Druck nach ähnlichen Prinzipien messen. |
Eine
Besonderheit stellt das "Glaukom ohne Hochdruck" dar. |
Eine
besonders schwer zu diagnostizierende Glaukom-Erkrankung liegt dann vor, wenn beim
Betroffenen der normale Augeninnendruck in gesunden Tagen weit unter dem statistisch
üblichen" liegt, so daß mittels Tonometer der erhöhte Druck normal erscheint,
wenngleich individuell zu hoch (sog. Glaukom ohne Hochdruck"). |
Die
Normalwerte sind je nach Alter unterschiedlich. |
Der
Innendruck ist je nach Alter unterschiedlich und wird zwischen 10 und 30 mm Hg angegeben.
Normalerweise wird bei einem Erwachsenen in mittleren Jahren von einem durchschnittlichen
Innendruck von 21 mm Hg ausgegangen. |
Die
Gonioskopie untersucht den Zustand des Kammerwinkels. |
Bei
einer anderen Methode, der Gonioskopie, versucht man, um die Ecke" in das Auge
zu schauen und so den Kammerwinkel genauer zu betrachten. Dazu wird eine kleine Linse auf
die betäubte Hornhaut gelegt und der Zustand des Kammerwinkels so untersucht. |
Gesichtsfeldmessungen
sind bei der Feststellung eines Glaukoms sehr wichtig. |
Auch
über die unspezifische Perimetrie, d.h. Untersuchung des Gesichtfeldes, läßt sich der
Verdacht auf ein Glaukom feststellen, denn ein Glaukom führt zu Gesichtsfeldverlusten.
Weil das Auge Gesichtsfeldeinbußen häufig sehr gut kompensieren kann, merkt der
Betroffene meistens erst sehr spät etwas. Durch die augenärztliche Untersuchung werden
Gesichtsfeldeinbußen sehr viel eher festgestellt. Besteht Verdacht auf ein Glaukom
aufgrund der Perimetrie, müssen weitere Untersuchungen folgen. |
Der
Augenhintergrund gibt Aufschluß über den Sehnerv. |
Das
Spiegeln des Augenhintergrunds ist ebenfalls eine sehr wichtige Untersuchungsmethode.
Dabei wird der Eintritt des Sehnerven in das Auge genauer betrachtet. Dieser Bereich wird
beim Glaukom durch den ständigen Druck und die darauf sich ergebende verminderte
Durchblutung geschädigt. |
Routineuntersuchungen
helfen bei der frühen Diagnose. |
Die
Perimetrie, das Abtasten des Augapfels sowie das Spiegeln des Augenhintergrundes gehören
zu den Routineuntersuchungen beim Augenarzt und helfen, bei regelmäßigen Arztbesuchen,
die meisten Augenkrankheiten frühzeitig festzustellen. Top |
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