Geriatrie
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Veränderungen der Organsysteme im Alter:
Körpertemperatur

Latente Unterkühlung ist ein häufiges Problem alter Menschen.

Die Regulierung der Körpertemperatur erfolgt über die Schaltzentrale des Gehirns, den Hypothalamus. Diese Regulationsfähigkeit kann in höherem Lebensalter nachlassen (vgl. Gehirn und Psyche). Ältere Menschen haben häufig ein vermindertes Temperaturempfinden. Sie frieren auch öfter. Nicht selten leiden ältere Menschen auch an einer leichten Unterkühlung, obwohl sie das gar nicht bemerken. Die Körperkerntemperatur kann auf unter 35,5 Grad abkühlen.

 

Körperkerntemperatur:

Die menschliche Körpertemperatur beträgt im Durchschnitt 36,6 Grad Celsius. Dabei handelt es sich um einen Idealwert unter Idealbedingungen. Zur Beurteilung ist es wichtig zu berücksichtigen, dass je nach Körperregion unterschiedliche Temperaturen notwendig sind. Während die Extremitäten sehr oft ohne Funktionseinschränkung "unterkühlt" sind, würden dies ein Organ wie das Gehirn nicht sehr lange ohne Folgen überstehen. So ist beim Messen der zuverlässigste Wert der sogenannte Körperkern-Wert. Der Körperkern-Wert wird im Anus (bei Erwachsenen auch unter der Zunge) gemessen und ist in der Regel 0,2 bis 0,4 Grad höher, als der unter der Achselhöhle abgelesene Wert.

 

Wechselduschen trainieren die Regulationsfähigkeit.

Angehörige können helfen, indem sie die Wohntemperatur häufiger kontrollieren. Bei Aufenthalten im Freien sollte auf angemessene Kleidung geachtet werden. Hilfreich ist auch das eigene Training der Temperaturregulation, z. B. durch Wechselduschen oder kalte und warme Güsse an Armen und Beinen.

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