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Impfung gegen Rotaviren

Schwerer Brechdurchfall

Infektionen mit Rotaviren sind die häufigste Ursache von akuten Magen-Darmerkrankungen im Säuglings- und Kleinkindalter. An dem typischen Brechdurchfall erkranken jedes Jahr etwa 400.000 bis 500.000 Kinder unter 5 Jahren. Auch in Deutschland müssen von den erkrankten Kindern unter 5 Jahren etwa 20.000 im Krankenhaus behandelt werden, denn gerade in diesem Alter verlaufen Rotaviren-Infektionen oft besonders schwer. Langfristige Schädigungen oder Todesfälle sind selten, aber immerhin werden jährlich etwa 50 der betroffenen Kinder auf der Intensivstation behandelt.

 

Schluckimpfung empfohlen

Neben dem Brechdurchfall kommt es häufig zu Bauchschmerzen und Fieber. Hoher Wasser- und Elektrolytverlust kann bei Kindern schnell zur Austrocknung führen. Der Stoffwechsel und der Kreislauf geraten durcheinander. Wegen dieser häufig schweren Infektionen empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) seit Juli 2013 eine Schluckimpfung gegen Rotaviren für alle Säuglinge als Standardimpfung.

 

Impfschema

Die Schluckimpfung sollte in der 6 bis 12 Lebenswoche beginnen und bis zur 24 bzw. 32 Lebenswoche abgeschlossen sein. Die Dauer ist abhängig vom Impfstoff, der - je nach Präparat - entweder 2 mal oder 3 mal gegeben werden muss. Der Mindestabstand zwischen den Gaben beträgt 4 Wochen. Die STIKO empfiehlt einen frühen Beginn der Impfung, die auch gleichzeitig mit anderen Standardimpfungen gegeben werden kann.

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