Neurologie - Erkrankungen des Nervensystems

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Erstmaßnahmen und Diagnostik bei Schädel-Hirn-Trauma

Inhaltsübersicht:
Erstmaßnahmen
Diagnostik

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Erstmaßnahmen

Bei Verdacht auf SHT Notarzt rufen

Wenn bei einem Unfallopfer der Verdacht auf Schädel-Hirn-Trauma besteht, sollte schnellstens der Notarzt gerufen werden. Auch wenn der Betroffene bewusstseinsklar wirkt und keine äußeren Verletzungen erkennbar sind, ist immer ein Transport in die Klinik erforderlich. Eile ist geboten, damit mögliche Folgeschäden so gering wie möglich gehalten werden.

 

Den Verletzen nicht bewegen

Der Patient sollte nicht aufgerichtet und der Kopf sollte nur wenig, am besten gar nicht bewegt werden. Eine Wunde sollte zur Blutstillung mit einem sterilen Verband versorgt werden, eventuelle Fremdkörper werden jedoch unverändert belassen.

 

Bei Bewußtlosigkeit seitliche Lagerung

Ist der Verletzte bewusstlos, muss er seitlich gelagert werden, um zu verhindern, dass Erbrochenes in die Luftwege gelangt oder die Zunge nach hinten zurückfällt und die Atemwege verschließt. Bei jeder Art von Schädelverletzung ist eine schnelle professionelle Hilfe entscheidend über Leben und Tod.

 

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Diagnostik

Gründliche Diagnostik ist wichtig

Häufig kann aufgrund der Beschwerden und der ersten Untersuchungsergebnisse eines Patienten nicht auf Anhieb eine Verletzung des Gehirns ausgeschlossen werden. Deshalb ist es wichtig, bei Kopf- und Schädelverletzungen immer auch eine Gehirnverletzung auszuschließen.

 

Beurteilung nach der Glasgow coma scale

Die neurologische Untersuchung und das Punktesystem GCS gibt dem Arzt einen Anhalt über die Bewusstseinslage und eventuelle neurologische Störungen. Der Arzt achtet dabei insbesondere darauf, ob beide Pupillen gleich weit sind und wie sie beide auf Licht reagieren. Eine Pupillendifferenz ist ein Anhalt auf eine Hirnblutung.

 

Bildgebende Verfahren sichern die Diagnose

Es werden Röntgenaufnahmen des Schädels und der Halswirbelsäule angefertigt. Insbesondere mit Verfahren wie CCT (Computertomogramm des Gehirns) und MRT (Magnetresonanztomographie) lassen sich Knochenbrüche, Verletzungsherde und eventuelle Einblutungen ins Gehirn sicher feststellen.

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