Operationen und Eingriffe

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Komplikationen bei minimal-invasiven Bandscheibenoperationen im Bereich der Halswirbelsäule

Allgemeines Risiko

Bei jeder Operation besteht das Risiko einer Infektion. Durch steriles Arbeiten und die vorbeugende Gabe von Antibiotika wird dieses Risiko verringert. Kommt es dennoch zu einer Infektion, so ist - abhängig von der Schwere der Infektion - die Gabe von spezifischen Antibiotika und eine örtliche Wundbehandlung erforderlich. In manchen Fällen kann auch eine erneute Operation zur "Wundsanierung" erforderlich werden.

 

Es sind vielfältige Komplikationen möglich - allerdings treten sie nur sehr selten auf

Bei den computertomografisch gesteuerten Operationen mit dem Laser oder mit Strom sind unter anderem folgende Komplikationen möglich:

  • verschiedene entzündliche Komplikationen (Vorbeugung durch das Einspritzen von Antibiotika noch während des Eingriffs; in seltenen Fällen ist eine operative Therapie notwendig):
    • Entzündung der operierten Bandscheibe (Diszitis)
    • Infektion im Bereich des Einstichkanals
    • Abszessbildung (Entstehung eines Eiterherdes) im sogenannten Epiduralraum (Raum zwischen harter Rückenmarkhaut und Wirbelknochen)
    • Entzündung der harten Rückenmarkhaut (Meningitis)
  • hitzebedingte Beschädigung eines benachbarten Wirbelkörperknochens (was in der Regel nach spätestens 6 Wochen keine Beschwerden mehr verursacht)
  • Beschwerden durch Reizung einer benachbarten Nervenwurzel (Empfindungs- oder Bewegungsstörung; in der Regel leicht ausgeprägt und mit guter Besserungstendenz ohne weitere Behandlung)
  • sogenannter Etagenfehler (versehentliche Durchführung des Eingriffs an einer falschen Bandscheibe)
  • Auftreten eines Massenvorfalls an der behandelten Bandscheibe (massives Austreten von Bandscheibengewebe in den Wirbelkanal, zu dessen Entfernung eine erneute Operation erforderlich wird)
  • fehlerhafte Lage der Laser- beziehungsweise Stromsonde mit Beschädigung benachbarter anatomischer Strukturen (Nerven, Blutgefäße, benachbarte Organe; Vorbeugung durch Anfertigung computertomografischer Bilder während des Eingriffs zur Kontrolle der Sondenlage)

 

 

Im Rahmen einer Studie über 12 Jahre mit 518 Patienten kam es nach einer Laserbehandlung allerdings nur in weniger als einem Prozent der Fälle zum Auftreten von Komplikationen.

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