Ratgeber
für Führungskräfte im Gesundheitswesen Krankenhausmarketing - ein Buch mit sieben
Siegeln? TEIL 1: Krankenhaus-Zeitschrift und internationale Patienten
zum Thema internationale Patienten siehe auch
4000.
Frage: "Konventionelle Marketingmaßnahmen scheinen nicht mehr
auszureichen. Zur Ablösung unserer bewährten Patientenbroschüre planen wir eine
Hauszeitschrift zu erstellen. Bringt das überhaupt was oder kostet das nicht zuviel Geld?
Redaktionsdienst: Wenn die Hauszeitschrift richtig verteilt wird, ist sie
jede Investition wert. Richtige Verteilung heißt, sie muß raus aus dem Haus, an die
Kostenträger, Gemeinde, Sozialdienste der Akutkrankenhäuser und an niedergelassene
Ärzte, denn Sie wollen ja auch um neue "Patienten" werben. Richtige Verteilung
bedeutet aber auch, die Mitarbeitern einzubeziehen, denn vom richtigen Betriebsklima
hängt auch das Wohlergehen Ihrer Patienten ab. Und nicht zuletzt: Langweilen Sie Ihre
Patienten nicht mehr als nötig: Bieten Sie auch Ihnen attraktiven Lesestoff. Übrigens
gibt es die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Zeitschriften "sponsorn" zu
lassen - dann kosten sie Ihnen bestenfalls nur Ihre Arbeitszeit.
Frage: "Nachdem ausländische Patienten nicht mehr unter die
"Deckelung" fallen, planen wir auch eine mehrsprachige Informationsbroschüre zu
erstellen. Welche Sprachangebote empfehlen Sie uns?"
Redaktionsdienst: Bevor Sie sich an eine vielsprachige Broschüre wagen,
denken Sie auch hier erstmal über die Verteilung nach. Was nützt die schönste
Zeitschrift im vorzüglichen hocharabisch, wenn kein Araber Sie jemals in die Hände
bekommt? Stellen Sie sich mal den umgekehrten Weg vor: Die Rumänen möchten die
touristischen Vorzüge ihrer Landes herausstellen und legen aufwendig erstellte
deutschsprachige Reiseprospekte in Rumänien aus. Kommen Sie auf die Idee, sich im
nächsten Urlaub für Rumänien zu entscheiden? Im übrigen müssen die Sprachangebote
auch differenziert werden: Die Russen haben völlig andere medizinische Probleme und
Ansprüche als z.B. Südamerikaner. Bevor Sie sich ins Abenteuer eines mehrsprachigen
"Kellerhüters" stürzen, versuchen Sie eher, in den Tageszeitungen oder
Zeitschriften der Zielgruppen zu werben."
Frage: "Wir hatten eine konkrete Anfrage aus Dubai, konnten allerdings
aufgrund Organisationsproblemen den Patienten nicht aufnehmen: Die medizinische Behandlung
bei uns im Hause ist hervorragend, aber wir konnten einfach den Service nicht bieten.
Lohnt es sich überhaupt, um ausländische Patienten zu werben?"
Redaktionsdienst: Aufgrund der mangelhaften Öffentlichkeitsarbeit in
internationalen Medien wissen viel zu wenig Ausländer Bescheid über die hervorragenden
medizinischen Angebote hierzulande. Dennoch, es spricht sich herum, die deutschen Ärzte
genießen zum Beispiel in den Emiraten einen excellenten Ruf. Schon aufgrund des
Renommees, Gäste aus Kuwait oder Saudi Arabien zu beherbergen, empfehlen wir mehr
internationales "Rampenlicht". Das spricht sich herum und macht sich auch gut in
der heimischen Presse."
Frage: "Gibt es so etwas wie eine Vermittlungs- oder Leitstelle für
internationale Patienten? Müssen wir erst Mitglied werden, um internationale Patienten
vermittelt zu bekommen?"
Redaktionsdienst: Auf Wunsch nennen wir Ihnen professionelle
Patientenvermittler, die sich auf der Basis 15jähriger Erfahrung auch um den gesamten
Service kümmern. Sie müssen keinesfalls etwa eine aufwendige Mitgliedschaft eingehen -
abgerechnet wird auf Provisionsbasis, also nur dann, wenn wirklich ein Patient, unter
Umständen mit Gefolge, vor der Tür steht.
Frage: Internationale PR und Patientenbetreuung - zwei völlig verschiedene Paar
Schuhe. Wie bekommt man das unter einen Hut?
Redaktionsdienst: "Wir bieten alles aus einer Hand: Internet über
Medizinfo(r), internationale Messebeteiligung, Pressearbeit und PR-Beiträge in
Spezialzeitschriften. Dabei arbeiten wir Hand in Hand mit dem International Patient
Service (IPS) in Wiesbaden zusammen. "
Weitere Fragen: Ihren Ansprechpartner vom Redaktionsdienst, Andreas Frädrich, seit
mehreren Jahren in der Öffentlichkeitsarbeit für Krankenhäuser und Kliniken tätig,
erreichen Sie unter Telefon (++49) 0911-5988916 oder via Email:
fraedrich.redaktionsdienst@t-online.de
Hintergrund-Informationen: www.medizinfo.de/redaktionsdienst/html/4000.html
Artikelempfehlungen und Pressespiegel:
7001a Beispiel für eine zweisprachige (arabisch/englisch) Patienteninformation über
ausgesuchte Gesundheitsangebote in Deutschland und Österreich; die Verteilung erfolgt
über internationale Hotelgruppen und Fluggesellschaften. Belegxemplare erhalten Sie auch
über den Redaktionsdienst, Postfach 250451, D-90129 Nürnberg.
7001b FOCUS Ausgabe 13-98: "Exportsschlager Med in Germany; Wie sich das
vielgescholtene deutsche Sozial- und Gesundheitssystem für den internationalen Wettbewerb
fitmacht."
7001c HANDELSBLATT vom 29.12.1998: "Auf Kundenfang im Krankenhaus - Marketing haftet
schlechter Ruf an"
7001d NÜRNBERGER NACHRICHTEN vom 6.01.1999: "Die Krankenhäuser in der
Gesundheitsregion Nürnberg wollen eine Gesellschaft gründen - Professionelle Werben um
Patienten"
7001e BERLINER MORGENPOST vom 29.11.1998: " Eine Suite für den Scheich - Wie
Berliner Krankenhäuser um ausländische Patienten werben."
7001f Verlagsbeilage zur FRANKFURTER ALLGEMEINEN ZEITUNG vom 14.11.98 zur MEDICA´98 -
"Wachstum Gesundheit - Kunden orientierte Gesundheitsförderung statt
Kassenversorgung"
Stand: 18.Januar 1999 (c)Redaktionsdienst
Vorgesehener TEIL 2: "Regionale Gesundheitsführer - neue Publikationen braucht das
Land"
Redaktionsdienst, Postfach 250451, 90129 Nürnberg