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Therapie des Fibromyalgiesyndroms:
Physiotherapeutische Behandlung und Bewegung
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Muskeln entspannen und kräftigen
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Bei
der physiotherapeutischen Behandlung stehen diejenigen Methoden im Vordergrund, die eine
Muskelentspannung bewirken können und dem Ausgleich muskulärer Dysbalancen und der
Kräftigung der Muskulatur dienen. Dazu gehört die
Krankengymnastik,
sanfte Massagen, Ergotherapie,
Wärmetherapie,
Kältetherapie,
Elektrotherapie und
TENS.
Die Anwendung von Akupunktur zur
Schmerzlinderung ist zu empfehlen.
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Lymphdrainage
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Die Elektrotherapie, ebenso wie klassische Massagen werden
nicht von allen vertragen. Dagegen hilft, insbesondere bei Stauungsgefühlen
in Händen, Armen, Beinen und Füßen häufig die Lymphdrainagetherapie. |
Sport und Bewegung hilft nachhaltig gegen den Schmerz
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Auch wenn es schmerzhaft ist und
besonders zu Beginn sehr schwierig, als
eine der wichtigsten und wirkungsvollsten Selbsthilfemaßnahmen hat sich das regelmäßige Durchführen von
Ausdauersportarten gezeigt. Dabei kann sich jeder, entsprechend seinen Interessen, eine
Sportart aussuchen. Ob Langlauf, Nordic-Walking, Wassergymnastik,
Funktionstraining, Radfahren, Wandern, Schwimmen,
Skaten..... wichtig ist, dass nicht die Leistung im Vordergrund steht, sondern die ruhige und
lang anhaltende Form des Sports. Die Intensität sollte niedriger sein, als
bei einem gesunden Anfänger bzw. niedriger, als vor der FMS-Erkrankung. Dann ist Ausdauersport eine wichtige Therapie, die hilft.
Schon tägliches Spazierengehen lindert den Schmerz. Das wurde in wissenschaftlichen Studien belegt. Die Funktionsgymnastik in Form
von Trocken- oder Wassergymnastik wird in einigen Bundesländern von der
Deutschen Rheuma-Liga und der Deutschen Fibromyalgievereinigung angeboten und
kann vom Vertragsarzt als Rehabilitationssport verschrieben werden. |
Schmerz-
bewältigung
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Schmerzbewältigungstraining ist eines der wesentlichen Bestandteile der
FMS-Therapie für jeden Betroffenen. Dabei werden realistische Ziele zur
Behandlung chronischer Schmerzen vermittelt. Der Betroffene erlernt
Entspannungstechniken und positiven Denken. Weitere Inhalte sind
Stressbewältigung, Genusstraining und Austausch mit anderen Betroffenen. All
dies kann die Einstellung gegenüber dem Schmerz verändern.
Schmerzbewältigungskurse werden z. B. von den örtlichen Arbeitsgemeinschaften
der Rheuma-Liga angeboten, die auch den Kontakt mit Selbsthilfegruppen
herstellen können. |
Wärme
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Regelmäßige Ganzkörperwärmetherapie z. B. in Form von Sauna
(Aufguss-Sauna, Dampfbad, Tepedarium, Kräutersauna, Biosauna) oder
Infrarotkabinen hat einen positiven Effekt. Die Wärme regt den Stoffwechsel an
und fördert die Durchblutung. Dabei entspannt sich die Muskulatur und die
Schmerzen werden gelindert.
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