14 Tipps gegen den "Kater"
Manch einer hat sich echt viel vorgenommen. Alle Jahre wieder wird gefeiert! Na und? Ist doch Toll! Auch diesmal wird es wieder richtig hoch hergehen. Möglicherweise beginnt dann aber der nächste Tag für einige doch nicht so erfreulich. Zumindestens für diejenigen nicht, die sich in der Nacht ein ausgewachsenes Haustier angeschafft haben: einen Kater. Sie leiden unter pulsierenden, drückenden und bohrenden Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und fühlen sich ganz allgemein schlapp und hundeelend.

5 Tipps für vorher und während - 9 Tipps für danach.

Das teilen wir uns. Ob eine kleine Miezekatze, oder ein ausgewachsener Kater. Die Nachwehen von zu viel Alkohol sind nicht leicht zu ertragen. Am Morgen danach muss der Körper zuerst den Alkohol abbauen. Dabei entsteht ein giftiges Zwischenprodukt, das Acetaldehyd. Dieses Zwischenprodukt sorgt für die Katerbeschwerden. Der Kater entsteht durch den Verlust von Wasser und Mineralstoffen und durch das Absinken des Blutzuckerspiegels. Auch das lange Aufbleiben und Sauerstoffmangel in überfüllten und überheizten Räumen tragen zur Entstehung eines Katers bei.

Bevor es mit dem Feiern so richtig losgeht, kann man schon einiges tun, um einen Kater nach Möglichkeit zu vermeiden.

 

Erst mal was ordentliches essen. Tipp 1: Der sicherste Tipp, obwohl Sie den wohl am wenigsten hören wollen: Am besten vermeiden sie übermäßigen Alkoholkonsum, dann haben Sie am nächsten Morgen auch kein unerwünschtes "Haustier".

 

Viel und vor allem fettreiches Essen verlangsamt die Aufnahme von Alkohol ins Blut Tipp 2: Für die standhaft Entschlossenen gilt die alte Weisheit: Eine gute Grundlage macht Alkohol verträglicher. Das liegt daran, dass die Aufnahme von Alkohol in den Blutkreislauf bei vollem Magen verlangsamt ist. Hier gilt ausnahmsweise eine ungesunde Regel: Je fetter das Essen, desto langsamer die Aufnahme von Alkohol. Aber Vorsicht. Das heißt nicht, dass die Wirkung herabgesetzt wird. Sie tritt nur später ein und dann oft verstärkt.

 

Helle alkoholische Getränke bevorzugen Tipp 3: Alkohol von dunkler Farbe, wie z. B. Rotwein, Whisky, Rum oder Brandy, verursachen eher einen Kater, als helle alkoholische Getränke. Süße Weine (auch Glühwein) und Liköre verursachen besonders heftige Beschwerden und machen schnell betrunken. Das gilt auch für Alcopops.

 

Zwischendurch Wasser und Fruchtsaft trinken Tipp 4: Trinken Sie zusätzlich zum Alkohol viel Mineralwasser und verlängern Sie alkoholische Getränke, falls möglich, mit Fruchtsaft. Dadurch wird der Wasserverlust der Zellen durch Alkohol verringert.

 

Fruchtzucker und Wasser vor dem Schlafengehen Tipp 5: Vor dem Schlafengehen 30 g Fruchtzucker zu sich nehmen. Der beschleunigt den Abbau des Alkohols. Ein großes Glas Wasser beugt dem Wasserverlust vor.

 

Wenn Schmerztablette, dann Acetylsalicylsäure Tipp 6: Ebenfalls vor dem Schlafengehen, oder am nächsten Morgen, kann eine Schmerztablette sinnvoll sein, dem Kopfschmerz am nächsten Morgen zu lindern. Sie sollten aber darauf achten, dass sie den Wirkstoff Acetylsalicylsäure enthält. Paracetamol ist in diesem Fall nicht zu empfehlen, weil der Wirkstoff in der Leber abgebaut wird. Die hat aber mit dem vielen Alkohol schon genug zu tun.

 

Vor dem Schlafengehen Acetylsalicylsäure. Tipp 7: Auf keinen Fall sollten sie Psychopharmaka einnehmen, weil die auf das Gehirn wirken. Da ist durch den Alkohol schon einiges aus dem Lot geraten. Noch mehr, wäre sicher nicht sinnvoll.

 

Eisbeutel gegen Kopfschmerz Tipp 8: Hat Sie am nächsten Morgen doch der Kopfschmerz erwischt, rücken Sie ihm mit einem Eisbeutel zu Leibe. Die Kälte verengt die Blutgefäße. So tut es nicht so weh.

 

Katerfrühstück Tipp 9: Als Katerfrühstück sollten Sie die alten Hausmittel Hering, Rollmops und saure Gurke bereithalten. Auch warme Brühe und Kräuter helfen. Ebenso wird ein Spiegelei häufig gut vertragen. Essen sie Obst oder trinken sie Fruchsaft. So ein Frühstuck liefert dem Körper die dringend benötigten Mineralstoffe und Vitamine und hilft so, den Kater zu vertreiben. Übrigens: Wer es süß mag, sollte lieber Honig als Marmelade essen.

 

Viel Wasser trinken

Mmm, jetzt ein leckeres Katerfrühstück.

Tipp 10: Trinken sie viel Mineralwasser, um den Wasserverlust des Körpers auszugleichen.

Tipp 11: Den schlappen Kreislauf bringen Sie am besten mit eine Tasse Kaffee in Schwung. Würzen Sie Ihren Kaffee mit Zitronensaft. Wer Magenbeschwerden hat, sollte auf dieses Rezept besser verzichten. (Schmeckt übrigens scheußlich.)

 

Sauna lieber meiden Tipp 12: Die viel gepriesene Sauna ist auch nicht gerade ein Mittel gegen den Kater. Sie kann sogar gefährlich sein, weil die Blutgefäße, die durch den Alkohol schon geweitet sind, durch die Hitze noch mehr geweitet werden. Dadurch sinkt die Leistung des Herzens ab.

 

Warmes Bad mit Essig belebt Tipp 13: Besser ist ein Bad mit Essig. Schon 30 ml Obstessig in 35 bis 39 Grad warmem Wasser haben einen entschlackenden und belebenden Effekt. Sie sollten aber nicht länger als 10 Minuten baden und auf keinen Fall zu heißes Wasser benutzen, das macht sie dann nämlich noch schlapper und belastet zusätzlich den Kreislauf.

 

Erst mal was ordentliches essen. Tipp 14: Wenn der Kater partout nicht verschwinden will: Gehen Sie doch mit ihm spazieren. Bewegung und frische Luft lassen den Blutdruck wieder ansteigen und machen sie wieder fit.

 

Alkohol ist eine Droge: Hier finden Sie Informationen zum Thema Sucht und Alkoholismus - wenn es mehr als ein "Kater" sein soll!