Bei rheumatischen Krankheitsbildern ist häufig das Hüftgelenk betroffen
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Bei einer Hüftgelenkentzündung kommt es durch Immunprozesse
zu einer Schwellung der Gelenkinnenhaut. Die rheumatische
Hüftgelenksentzündung oder Koxitis ist, anders als die
infektiöse
Hüftgelenksentzündung keine akut gefährliche Erkrankung. Sie tritt im
Rahmen einer schon bestehenden rheumatischen Erkrankung auf, u.a. bei:
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Beschwerden sind nicht immer folgenlos
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Hüftgelenksentzündungen bei Spondylitis ankylosans oder
reaktive Arthritis heilen meistens folgenlos ab. Sie werden nur in den
seltensten Fällen zu einem chronischen Geschehen. Dagegen ist die aktivierte
Hüftgelenksarthrose schwerwiegender. Sie beschreibt Phasen beschleunigter
Zerstörung des durch die Arthrose bereits geschädigten Gelenkes. Eine solche
Phase wird begleitet von heftigen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. |
Primärerkrankungen mit Beteiligung des Hüftgelenks
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Andere nicht infektiöse Hüftgelenksentzündungen können sich
als Begleiterscheinung weiterer Erkrankungen entwickelt, z. B.
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Therapie
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Die Therapie der Grundkrankheit steht im Vordergrund, z. B.
bei Rheumatischen Erkrankungen die Behandlung mit
Antirheumatika.
Außerdem ist häufig die operative Entfernung der Gelenkinnenhaut notwendig,
um der Gelenkzerstörung Einhalt zu gebieten. Krankengymnastik und
physikalische Therapie sind ebenfalls wichtige Bestandteile der Therapie.
Helfen diese Maßnahmen nicht, so ist oftmals ein
Gelenkersatz (Künstliches
Hüftgelenk) erforderlich.
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