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Wundmanagement - |
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Therapie Diabetischer Fuß: Wundversorgung: Débridement |
Ein intensives und sorgfältiges Débridement muß regelmäßig und gewissenhaft durchgeführt werden. Meist sind diabetische Fußulzera mit fibrinösen Belägen, eingetrockneten Blutkoageln, Nekrosen und hartem Schorf belegt. Diese Fremdkörper" hemmen die Ausbreitung der Epithelzellen und damit die Granulation und den Wundverschluß. Alle nekrotischen Bezirke, eingetrocknetes Blut und harter Schorf müssen initial und auch im weiteren Verlauf immer wieder entfernt werden, da sonst eine ordnungsgemäße Wundheilung nicht stattfinden kann. Dabei ist darauf zu achten, daß gesundes Gewebe möglichst geschont wird, um die Wundheilung nicht zu stören. Beim Vorliegen von Blasen muß der Blasendeckel vorsichtig und vollständig chirurgisch abgetragen werden, und alle Infektionsherde müssen nach außen drainiert werden. Das mechanische Débridement birgt jedoch immer die Gefahr, daß gesundes Gewebe verletzt und damit die Epithelisierung gestört wird. Wesentlich schonender und sicherer erfolgt die Beseitigung von Nekrosen und Fibrinbelägen mit einem autolytisch wirkenden alginathaltigen Hydrogel (z.B. Nu-Gel*). Dadurch wird neben der sanften Wundreinigung ein physiologisches und reizfreies Milieu geschaffen, das die Gewebeneubildung der Wunde fördert. Das autolytische Débridement bedeutet, daß die Wunde nicht durch Arzneimittel belastet wird, wie z.B. bei der Verwendung von Enzymen, und daß keine Verletzungsgefahr entsteht, wie bei der chirurgischen Wundreinigung. |
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