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Top
Merkmale |
Absterben
des Gewebes durch arterielle Durchblutungsstörung |
Aufgrund
von Durchblutungsstörungen in den Arterien werden Gewebebezirke nicht mehr ausreichend
ernährt. Es entsteht ein Gewebeschaden und schließlich ein abgestorbener Gewebebezirk.
Diese Schädigung nennt man Gangrän. |
Besonders
gefährdet sind Raucher, Hypertoniker und Diabetiker |
Die
Gangrän ist in der Regel ein deutlich begrenzter und schlecht heilender Gewebeschaden. Es
entwickeln sich offene Wunden und Nekrosen. Typisch ist,
dass
sich auch in Ruhe keine ausreichende arterielle Durchblutung einstellt. Hinzu kommt
Dauerschmerz. Besonders gefährdet sind
Hypertoniker, Diabetiker und Raucher. Bei Diabetes
ist die Gangrän eine Form des gefürchteten Diabetischen Fußes,
bei Rauchern spricht man vom Raucherbein. |
Besonders
häufig sind Zehen und Knöchel betroffen |
Nekrosen aufgrund einer arteriellen Durchblutungsstörung treten
bevorzugt an den Beinen auf. Sehr häufig sind die Zehen und Knöchel betroffen.
Arterielle Geschwüre sind sehr schmerzhaft. Hierin unterscheiden sie sich von venösen Geschwüren. Außerdem schreiten sie meistens sehr schnell
voran. |
Ein
Gangrän kann feucht oder trocken sein |
Es
können sich zwei verschiedene Formen eines Gangrän ausbilden. Die trockene Gangrän ist
gekennzeichnet durch eingetrocknetes und hartes Gewebe, das schwärzlich verfärbt ist.
Die Nekrose ist lederartig. Man spricht dann auch von einer
Mumifizierung, die sich durch den Wasserverlust entwickelt. Bei einer feuchten Gangrän ist das
abgestorbene Gewebe mit Anaerobiern und Fäulnisbakterien infiziert, die das Gewebe verflüssigen. |
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Therapie |
Beseitigung
der Ursache hat Vorrang |
Bei
einer Gangrän muss an erster Stelle die Ursache der arteriellen Durchblutungsstörung
behandelt werden. Das bedeutet, dass die Risikofaktoren beseitigt werden müssen.
Diabetiker müssen optimal eingestellt werden, Raucher erhalten ein striktes Rauchverbot.
Außerdem werden Medikamente zur Verbesserung der Mikrozirkulation der Blutgefäße
eingesetzt. |
Das
Bein muss durchblutet werden |
Zunächst
muss die Wunde gereinigt und desinfiziert werden. Nekrosen
müssen durchfeuchtet und vorsichtig gelöst werden. Das genaue Vorgehen wird hier beschrieben. Nur wenn die Durchblutung der Wunde
gewährleistet ist, kann sie sekundär heilen. |
Medikamente
unterstützen die Wundversorgung |
Zur
Unterstützung sollte gleichzeitig eine systemische Gabe von Antibiotika erfolgen, damit
weitere Infektionen gezielt behandelt, bzw. verhindert werden können. Auch vor
Pilzinfektionen sollte der Patient geschützt werden. Heilt das Gangrän nicht ab, so sind
operativ unterstützende Maßnahmen, z. B. Bypass oder Angioplastie (operative
Gefäßerweiterung) möglich. Top |
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