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Morbus Crohn:
Operationen

Operationen sind oft nicht zu vermeiden

Morbus Crohn ist eine Erkrankung, bei der eine Vielzahl von operativen Eingriffen vorkommen können. Zwar ist auch durch eine Operation Morbus Crohn nicht heilbar, aber in vielen Fällen kann eine Operation zum richtigen Zeitpunkt Beschwerden und Komplikationen verhindern. Etwa 90 Prozent der Betroffenen müssen mindestens einmal im Leben operiert werden.

 

95 Prozent der OPs können langfristig geplant werden

Unterschieden werden muss zwischen

  • Notfalleingriffen, etwa bei Darmverengungen und Darmverschluss (Stenose und Ileus), bei einer Bauchfellentzündung (Peritonitis), bzw. drohendem Darmdurchbruch oder bei schwersten Entzündungen und
  • elektiven Operationen, die im Rahmen eines individuellen Therapiekonzeptes langfristig geplant werden können.

Etwa 95 Prozent aller operativen Eingriffe bei Morbus Crohn sind elektive Eingriffe.

 

Häufige Eingriffe

Zu den häufigsten Eingriffen gehören die Entfernung von Darmanteilen (Darmresektion), die Fistelausschneidung oder Abszeßdrainage.

  • Eine Darmentfernung wird notwendig, wenn der Darm durch narbige Verengungen oder Verwachsungen oder durch ausgedehnte Fisteln in seiner Struktur und Funktionalität so weit geschädigt ist, das eine medikamentöse Behandlung nicht ausreichend ist. Das gilt auch für eine medikamentös nicht beherrschbare, schwerste entzündliche Aktivität. Dann ist auch oft die Anlage eines künstlichen Darmausgangs (Stoma) notwendig. So wird verhindert, dass der Speisebrei erkrankte Darmabschnitte passiert und die Heilung behindert.
  • Abszesse müssen entweder punktiert werden oder sie werden geöffnet und die Flüssigkeit wird über einen Drainageschlauch abgeleitet.
  • Fistel entstehen häufig dann, wenn gleichzeitig auch Engstellen im Darm vorkommen. Deshalb sollte bei der Entwicklung einer Fistel immer auch nach einer Stenose gesucht werden. Fisteln sind eine potentielle Gefahr und müssen operativ versorgt werden. Am häufigsten kommen perianale Fistel vor. Seltener kommt es zur Fistelbildung in den Bauchrauch, die Blase, in die Haut, in andere Organe oder in andere Darmabschnitte.

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