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Therapie bei Hämorrhoiden:
Verödung - Sklerosierung
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Eine Lösung wird in die Hämorrhoiden gespritzt
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Das Veröden von Hämorrhoiden nennt man auch Sklerosierung. Dabei wird
ein Proktoskop zur Hilfe genommen. Über das Proktoskop wir mit einer Injektionsnadel eine
Lösung direkt in die Hämorrhoidenknoten gespritzt. Die Lösung, ein Antivaricosum, ist
entweder eine Chinin- Hydrochlorid- Lösung oder bei Allergie gegen Chinin eine Zink-
Alkohol- Lösung. Sie bewirkt, dass sich das Gewebe entzündet und dann abstirbt. Die
Durchführung ist einfach und schmerzfrei, denn in der Darmschleimhaut, von der die
Hämorrhoiden umgeben sind und die bei der Injektion mit der Nadel berührt wird, enthält
keine Schmerzrezeptoren. |
Kontraindikationen
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Die Verödung darf nur bei Betroffenen angewandt werden, deren Darm
ansonsten gesund ist. Wer eine entzündliche Darmerkrankung hat, etwa
Morbus Crohn, kann diese Behandlung nicht
durchführen lassen. Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sind von der
Behandlung nicht ausgeschlossen, weil bei korrekter Durchführung keine Blutungsgefahr
besteht. Nicht angewandt werden sollte die Verödung außerdem bei akut entzündeten
Hämorrhoiden, bei Schwangeren, bei schwerem Bluthochdruck
und bei Menschen, die zu Thrombosen
neigen. In diesen Fällen ist eine andere Therapieform sinnvoller. |
Neubildungen vermeiden
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Bei der Verödung wird niemals der gesamte Schwellkörper
behandelt. Das ist auch nicht sinnvoll, denn die Schwellkörper sind notwendig, damit wir unseren
Stuhlgang bzw. den Darminhalt wirksam kontrollieren können. Aus diesem Grund kann es zu
Rückfällen und Neubildungen von Hämorrhoiden kommen, die eine erneute Behandlung
notwendig machen. Wirksamste Maßnahme zur Vermeidung von Neubildungen sind die
Umstellung auf eine faserreiche Kost (vgl. Ballaststoffreiche Ernährung für den Darm), regelmäßige körperliche Bewegung, Veränderung
der Stuhlgewohnheiten und der Abbau von Übergewicht.
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