| |
|
Heilpflanzen bei Atemwegs- und Erkältungskrankheiten:
Pfefferminzblätter (Menthae piperitale folium)
|
|
Pfefferminzblätter (Menthae piperitale folium) sowie Pfefferminzöl und
reines Menthol werden aus den Pflanzenteilen der Gartenminze gewonnen. Ihre wirksamen
Hauptbestandteile sind ätherisches Öl (Menthol 35 bis 50 Prozent und Mentholester 5 bis
20 Prozent) und Flavonoide sowie Labiatengerbstoffe. Pfefferminze wirkt krampflösend
und fördert die Produktion von Galle sowie den Gallenfluss. Es wirkt in hoher
Konzentration keimhemmend. Reines Menthol hat eine lokal betäubende Wirkung, d. h., es
macht örtlich unempfindlicher gegen Schmerzen. Weil es die Kälterezeptoren der Haut
anregt, ist es sehr erfrischend.
|
Pfefferminz wirkt bei Schmerzen, Schnupfen, Husten und Bronchitis.
|
In der Medizin wird Pfefferminzöl angewandt bei einfachen Infekten wie Erkältungen und Schnupfen,
aber auch bei Husten und Bronchitis. Tees sind
erfrischend und werden getrunken bei Magenbeschwerden,
Blähungen und Galleleiden. In
Hustenbonbons ist sehr häufig Menthol enthalten. Minzöl und Menthol wird als Einreibung
in Lösungen und Salben angeboten bei Kopfschmerzen, Nervenschmerzen, Schnupfen und
Husten, Juckreiz und bei Sportverletzungen.
|
|
Menschen mit chronischen Magen- Darmbeschwerden sollten
Pfefferminzzubereitungen nicht zu lange anwenden.
|
| |
|