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FSME-Impfung (Frühsommer- Meningo-Enzephalitis)
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Vorkommen der Krankheit
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FSME wird durch das
FSME-Virus hervorgerufen und vorwiegend durch Zecken übertragen. Als
Risikogebiete für FSME gelten Bayern, Baden-Würtemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz,
Thüringen, manche Gebiete Österreichs und zahlreiche weitere Gebiete vor allem
Osteuropas und Russlands.
Das FSME-Virus kann außerdem durch den Genuss unpasteurisierter Milch von Kühen,
Schafen oder Ziegen (Rohmilch) übertragen werden. Auch über Produkte aus
Rohmilch, etwa Käse, ist eine Übertragung möglich. In Deutschland sind diese
Fälle eher selten. In osteuropäischen Staaten allerdings kommt diese Form der
Infizierung häufiger vor. |
Impfstoff
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Der Impfstoff besteht aus abgetöteten FSME-Viren (Totimpfstoff). |
Impfschema
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Grundimmunisierung:
- 1. Teilimpfung am Tag 0
- 2. Teilimpfung nach 1-3 Monaten
- 3. Teilimpfung 9-12 Monate nach der 2.
Impfung.
Daneben gibt es als Schnellimmunisierung folgendes Schema:
- 1. Impfung am Tag 0
- 2. Impfung am Tag 7
- 3. Impfung am Tag 2
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Impfschutz
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Besteht zu 90 Prozent 14 Tage nach der 2.
Impfung, zu 98-99 Prozent nach abgeschlossenem Impfzyklus, eine Auffrischimpfung wird
je nach Alter alle 3 bis 5 Jahre empfohlen. |
Nebenwirkungen
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Lokalreaktionen und Allgemeinreaktionen (leichtes
Fieber, Kopfschmerzen) für 1-2 Tage. |
Impfempfehlung
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Empfohlen für Menschen, die in
Risikogebieten zeckenexponiert sind (z.B. Wander-Camping-Reisen, Bootstouren)
oder beruflich gefährdet sind. |
Wann wird nicht geimpft
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Menschen mit Hühnereiweißallergie, aktuellen
Infektionen, chronischen Erkrankungen und Kinder unter 1 Jahr können nicht
geimpft werden.
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