Infektionskrankheiten

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Coccidioidomykose

Sporen werden eingeatmet

Der Erreger der Coccidioidomykose ist ein Pilz, der in trockenen Gebieten der westlichen Hemisphäre (Texas, New Mexiko, Arizona, Mittel- und Südamerika) verbreitet ist. Die Infektion ist über Inhalation von Sporen möglich, die sich hauptsächlich nach Stürmen in der Luft befinden. Eine Infektion von Mensch zu Mensch ist ausgeschlossen. Die Inkubationszeit beträgt 1 bis 4 Wochen

 

Symptome

In über der Hälfte der Fälle verläuft die Erkrankung nur wie eine leichte Grippe, sie kann aber auch zu schweren Lungenentzündungen mit hohem Fieber führen. Häufig tritt begleitend eine Gelenkentzündung (Arthritis) hinzu. Meist heilt die Coccidioidomykose ohne Folgen aus.

 

Komplikation

In seltenen Fällen, meistens wenn das Immunsystem geschwächt ist, kommt es zu einer Ausbreitung der Erkrankung über den ganzen Körper. Es bilden sich Herde in der Lunge und Abszesse im gesamten Körper und im Zentralen Nervensystem. Auch kann es zu einer chronisch verlaufenden Meningitis kommen. Unbehandelt führt eine Ausweitung der Coccidioidomykose  zum Tode.

 

Diagnose

Der Nachweis der Pilzsporen im Auswurf sichert die Diagnose. Auch ein spezifischer Antikörpernachweis ist möglich.

 

Therapie

Bei intaktem Immunsystem ist eine Behandlung der einfachen Coccidioidomykose nicht erforderlich. Breitet sich die Erkrankung aus oder kommt es zu einem chronischen Verlauf, so können folgende Antipilzmittel zur Anwendung kommen: Voriconazol, Fluconazol, Itraconazol, Amphotericin.

 

Vorbeugung

Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten die Risikogebiete gemieden werden.

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