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Akupunktur in der Schwangerschaft
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Die Geburt wird kürzer und leichter
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Studien der Universitätsklinik Mannheim haben gezeigt, dass
regelmäßige Akupunktur (1 bis 2 Mal pro Woche) in den letzten 2 Monaten vor dem
errechneten Geburtstermin nicht nur das allgemeine Wohlbefinden der Mutter
positiv beeinflusst. Durch die Anwendung soll außerdem vor allem der Geburtsvorgang erleichtert werden. Die Dauer der Geburt bei Erstgebärenden war nach Angaben der Studie um bis
zu 2 Stunden verkürzt und die Muttermundreife deutlich verbessert. Seelische
Entspannung und eine daraus resultierende Reduzierung des Geburtsstresses sind
vielfach beschriebene Wirkungen von Akupunktur in der Schwangerschaft. |
Akupunktur vermindert die Übelkeit
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Akupunktur hat einen positiven Einfluss auf die Übelkeit, die
sich bei vielen Frauen in den ersten Monaten der Schwangerschaft einstellt. Zu
diesem Ergebnis kam eine Studie der Pekinger Universitätskliniken. Bei 33 von 88
Schwangeren waren nach 1 bis 4 Akupunkturbehandlungen alle Anzeichen von Übelkeit
verschwunden, 48 Schwangere berichteten von einer deutlichen Verbesserung und 7 von einer
leichten Verbesserung der Übelkeit und ihrer Begleiterscheinungen. |
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Allgemein wird diskutiert, ob es Punkte gibt, die in der
Schwangerschaft nicht akupunktiert werden dürfen, da es möglicherweise dadurch
zu Komplikationen kommen könnte. Laut einer Untersuchung an der
Universitätsfrauenklinik Mannheim wurde für die Existenz von verbotenen
Akupunkturpunkten in der Schwangerschaft bisher kein Beleg gefunden.
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