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Schmerzen, eingeschränkte Bewegung und Schwellungen
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Zu Brüchen an den Fingerknochen kommt es meist durch eine
direkte Gewalteinwirkung, beispielsweise durch einen Schlag mit dem Hammer.
Zeichen eines Bruches sind Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sowie eine
Schwellung in diesem Bereich. Bestätigt wird die Diagnose durch eine
Röntgenaufnahme.
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Faktoren für eine Gipsbehandlung
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Die Therapiemöglichkeiten bestehen in der Ruhigstellung durch Gipsverbände
oder in einer Operation. Auf eine Operation kann in folgenden Fällen verzichtet werden:
- keine oder nur geringe Verschiebung der entstandenen Knochenbruchstücke
zueinander
- Bruch des Knochens, der die Fingerspitze bildet
- Bruch mit Ausrenkung des Fingerknochens, der sich gut wieder einrenken
lässt
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Physiotherapie ist sehr wichtig
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In diesen Fällen besteht die Therapie in der Anlage einer
Gipsschiene, die dem gebrochenen Finger allerdings einen gewissen
Bewegungsspielraum gibt. Dieser wird benötigt, um die wichtigen
krankengymnastischen Übungen durchzuführen, die zur Erhaltung der Beweglichkeit
des betroffenen Fingers unbedingt erforderlich sind. Der Gips muss für mehrere
Wochen getragen werden.
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Faktoren für eine Operation
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Bei der Operation eines gebrochenen Fingers werden die
entstandenen Knochenbruchstücke wieder in ihre ursprüngliche Position geführt
und dort fixiert. In folgenden Situationen ist eine operative Therapie des Bruches
erforderlich:
- offene Frakturen, das heißt einzelne Knochenbruchstücke ragen durch die
Haut nach außen
- Brüche, die bis in den Gelenkbereich hinein reichen und das Gelenk
stark beschädigen
- Brüche, die bis in den Gelenkbereich reichen und zu einer Ausrenkung
des gebrochenen Knochens aus dem Gelenk führen
- Brüche mit Ausrenkung des Fingerknochens, der sich nicht gut wieder
einrenken lässt
- großer Abstand zwischen den entstandenen Knochenbruchstücken
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Individuelle Situation entscheidet über die Art der Behandlung
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In einigen Fällen ist sowohl eine Operation, als auch eine Gipsbehandlung
möglich. Hier ist individuell für den einzelnen Patienten zu
entscheiden, welche Behandlungsstrategie sinnvoll ist. Folgende Faktoren sollten
dabei berücksichtigt werden:
- Verkürzung des Fingers durch den Bruch, z.B. durch Ineinanderschieben
der entstandenen Knochenbruchstücke
- mittelgradiger Abstand der entstandenen Knochenbruchstücke zueinander
- Brüche, die bis in den Gelenkbereich hinein reichen, das Gelenk
jedoch nicht stark schädigen und auch nicht zu einer Ausrenkung des
gebrochenen Knochens aus dem Gelenk führen
- Brüche bei Kindern in demjenigen Bereich des Knochens, in dem das
Wachstum stattfindet, ohne dass es zu einer nennenswerten Verschiebung der
entstandenen Knochenbruchstücke zueinander kommt
- mögliche Gipsbehandlung, die der Patient jedoch aufgrund der
mehrwöchigen Behandlungsdauer ablehnt, beispielsweise aus beruflichen
Gründen (nach einer Operation kann der betroffene Finger eher wieder voll
bewegt werden)
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Nachbehandlung
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Von großer Bedeutung nach der Operation ist die regelmäßige Durchführung
krankengymnastischer Übungen bzw. Physiotherapie. Das beugt einer
Versteifung der Finger vor. Außerdem sorgt die Physiotherapie dafür, das eine
normale Belastungs- und Bewegungsfähigkeit wieder hergestellt wird.
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