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Skorpione
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Skorpione selten lebensgefährlich
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Nach den Schlangen sind Skorpione die wichtigsten Gifttiere,
denen Menschen auf Reisen begegnen. Von den über 600 Arten sind aber nur etwa 2
Dutzend lebensgefährlich giftig. In Europa gibt es vor allem im Mittelmeerraum
(Südfrankreich, Spanien) Skorpione. Der Stich der dort lebenden Arten ist
meistens schmerzhaft. Gefährliche Arten finden sich in Algerien, Brasilien,
Indien, Libyen, Marokko, Mexiko, Tunesien.
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Je kleine desto gefährlicher
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Als Regel gilt:
Skorpione mit dünnen Scheren und dickem Schwanz sind gefährlicher als
Skorpione mit dicken, plumpen Scheren. Oder einfach: je kleiner desto
gefährlicher. In Australien beispielsweise gibt es u. a. eine Skorpionart,
die größer als 10 Zentimeter wird. Ihr Stich ist aber nicht gefährlicher als
der Stick einer Wespe und kann nur bei allergischen Reaktionen oder bei
Mehrfachstichen problematisch werden.
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Verstecke
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Skorpione lieben es trocken und warm. Sie halten sich im Sand und zwischen Ritzen und Steinen
auf. Auch verstecken sie sich gerne in abgelegten Kleidungsstücken.
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Symptome
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Die Skala der Symptome reicht von lediglich starken,
brennenden Schmerzen an
der Einstichstelle bis hin zu schwerem Kreislaufkollaps, Atembeschwerden und
Bewusstseinsstörungen mit tödlichen Ausgang, je nach Art des Skorpions.
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Kinder
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Kinder reagieren wegen ihres geringeren Körpergewichts
stärker auf das Gift eines Skorpionstichs und
sollten auf jeden Fall umgehend in ein Krankenhaus transportiert werden.
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Behandlung
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Nach einem Skorpionstich sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Gut ist es,
wenn Sie den Skorpion beschreiben können. Je nach Arzt kann, falls
erforderlich, ein Antiserum injiziert werden.
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Erste Hilfe
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Gestochene Körperteile sollten ruhig gestellt und so wenig wie möglich
bewegt werden. Benutzen Sie z. B. eine Schlinge oder legen Sie eine Schiene
an.
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Fehler
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Sie sollten die Stichstelle niemals auspressen, abbinden oder aussaugen.
Solche Maßnahmen verteilen das Gift schneller im Körper.
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Vorbeugung
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- Inspizieren Sie Kleidungsstücke und Schuhe vor dem Anziehen und
schütteln sie diese aus.
- Gehen Sie nachts nicht barfuß und leuchten Sie die Wege aus.
- Schlafen Sie nicht auf dem nackten Boden.
- Schlafen sie unter einem Moskitonetz.
- Greifen Sie nicht in Schränke oder schattige Ecken oder in einen
Obstkorb, ohne sehen zu können.
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