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Spinnen
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Nur wenige Spinnen für Menschen gefährlich
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Giftspinnen sind weltweit verbreitet, hauptsächlich kann man
ihnen aber auf
Reisen nach Süd- und Mittelamerika, in die Südstaaten der USA oder den
Mittelmeerländern begegnen. Ihr Gift injizieren Spinnen durch einen Biss mit
ihren
Mundwerkzeugen. Obwohl Vogelspinnen allgemein gefürchtet sind, beißen sie nur
selten und ihr Biss verursacht lediglich einen leichten örtlichen Schmerz und
keine weiteren Folgen. Für den Menschen sind nur sehr wenige Spinnen wirklich
gefährlich.
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Drei giftigsten Spinnen
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Als giftigste Spinne wird die australische Trichternetzspinne (Antrax
robustus) angesehen. Es folgen
Phoneutria fera und Phoneutria nigriventer (auch genannt Kammspinne,
Bananenspinne, Brasilianische Wanderspinne oder Armadeira), und die sechsäugige
Sandspinne (Sicarius spp.) in Südafrika sowie die schwarze Witwe (z. B.
Latrodectus mactans) in Nordamerika.
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Symptome
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Nach einem Spinnenbiss setzen starke Schmerzen ein, die sich
ausbreiten und zu
schmerzhaften Muskelverkrampfungen und Schweißausbrüchen führen können.
Auch an der Bissstelle können starke lokale Reaktionen der Haut mit Gewebeschäden
auftreten. Meist steht die Schmerzsymptomatik im Vordergrund, aber es kann
auch zu Schocksymptomen und Lungenödem kommen.
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Behandlung
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Nach einem Spinnenbiss soll umgehend ein Arzt aufgesucht
werden. Falls vorhanden sollte ein Antiserum gegeben werden. Da aber nur
sehr wenige Antiseren existieren, beschränkt sich die Therapie meistens auf die
Stabilisierung der Atem- und Kreislaufsituation und evtl. Gabe eines Beruhigungsmittel.
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Vorbeugung
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Der beste Schutz gegen giftige Spinnenarten ist das
Schlafen unter einem Moskitonetz. Auch sollten Sie Kleidung nicht auf den
Boden legen und diese vor dem Anziehen ausklopfen. Greifen Sie nicht ohne
hinzusehen in eine Obstschale oder in dunkle Ecken, die ein Versteck für
Spinnen sein könnten.
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