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BPH Operationen:
Transurethrale Nadel Ablation der Prostata - TUNA

Das Gewebe kann auf 100 Grad erhitzt werden

Bei der transurethralen Nadelablation (TUNA) werden über feine Nadelantennen, die über die Harnröhre im Gewebe plaziert werden, Radiofrequenzwellen abgegeben. Diese erhitzen das Gewebe in einem eng umschriebenen Gebiet auf bis zu 100 Grad. Dadurch wird überschüssiges Gewebe zum absterben gebracht und abgetragen (Ablation=Abtragung). Um die genaue Zahl und die Tiefe der Nadelstiche zu ermitteln, wird die Größe der Prostata vorher mit Hilfe von Ultraschall festgestellt.

 

Anwendung ambulant und ohne Narkose

TUNA ist ein Verfahren, das ambulant und ohne Narkose angewandt werden kann. Es kommt selten zu Komplikationen. Allerdings zeigt sich zu Beginn der Behandlung zunächst eine vorübergehende Verschlechterung der Beschwerden. Danach stellt sich eine langsame Besserung ein. Auch kann es evt. erforderlich sein, nach der Behandlung den Harn über einen Katheter abzuleiten.

 

Alternative für Hochrisikopatienten

Der Therapieerfolg wird mit etwa 50 bis 80 prozentiger Besserung der Beschwerden angegeben. Die Ergebnisse sind gegenüber der transurethralen Resektion (TURP) zwar geringer, dennoch ist die TUNA eine Alternative zur medikamentösen Behandlung und zu TURP, wenn nur eine geringe Prostatavergrößerung vorliegt. Auch bei nicht operierbaren Hochrisikopatienten ist die TUNA eine Alternative.

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