Der PSA sollte im Blut den Wert von 4 ng/ml nicht überschreiten.
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PSA ist die Abkürzung für das prostataspezifisches Antigen. PSA ist ein
Eiweiß und wird vor allem von den Epithelzellen der Prostatadrüsen gebildet und in die
Samenflüssigkeit abgegeben. Im Blut kommt es bei gesunden Männern nur in sehr geringen
Mengen vor. Bei verschiedenen Erkrankungen der Prostata aber wird PSA vermehrt an das Blut
abgegeben. Der Total-PSA-Wert (tPSA) sollte unter 2,5 ng/ml Serum liegen. Er erhöht
sich normalerweise mit zunehmendem Alter, sollte aber eine Grenze von 4,0 ng/ml nicht
überschreiten. Der Total-PSA-Wert setzt sich zusammen aus komplexiertem PSA (cPSA) und
freiem PSA (fPSA). cPSA wird vermehrt bei Prostatakarzinom
gebildet, während fPSA bei gutatrigen Prostataerkrankungen
erhöht ist.
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Bei erhöhten Werten müssen weitere diagnostische Maßnahmen die
Ursache abklären.
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Erhöhte Werte kommen vor bei BPH,
Prostataentzündungen, Prostatakarzinom,
nach einer Biopsie oder Massage der Prostata und nach einer teilweisen Prostataentfernung.
Werden erhöhte Werte gefunden, so sollte mit Hilfe weiterer diagnostischer Maßnahmen
herausgefunden werden, welche Erkrankung zugrunde liegt. Es sollte auch der freie
PSA-Wert (fPSA) bestimmt werden. Der Quotient fPSA geteilt durch tPSA ist ein sehr
spezifischer Hinweis auf ein Prostatakarzinom, wenn der Wert unter 0,15 liegt.
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