Blutgerinnsel verschließen ein venöses Blutgefäß.
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Eine Phlebothrombose oder tiefe Venenthrombose ist gekennzeichnet durch
einen vollständigen oder teilweisen Verschluss einer tiefen Vene. Hervorgerufen wird
dieser Verschluss durch ein Blutgerinnsel. Das Blutgerinnsel wird medizinisch Thrombus
genannt. Ein Thrombus entsteht, wenn es innerhalb des Blutgefäßes zur Blutgerinnung
kommt. |
Fast immer sind die Bein- oder Beckenvenen betroffen.
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Die Phlebothrombose kommt zu 98 Prozent im Bereich der tiefen
Unterschenkel- und Oberschenkelvenen und der Beckenvenen vor. Die restlichen 2 Prozent
sind tiefe Venenthrombosen im bereich der Arme und des Schultergürtels. Nicht immer kann
ein Grund für die Entstehung einer Phlebothrombose gefunden werden. |
Die "Pille" und Rauchen machen die Phlebothrombose für
Frauen wahrscheinlicher.
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Von der Phlebothrombose sind in den jüngeren Jahren Frauen häufiger
betroffen, als Männer. Mit zunehmendem Alter gleichen sich die Geschlechter aber an. Etwa
die Hälfte der in jüngeren Jahren betroffenen Frauen nimmt gleichzeitig die Pille zur Verhütung ein. Das Risiko für eine
Phlebothrombose steigt bei hormoneller Verhütung um das 5 bis 7-fache. Gleichzeitiger
Nikotinkonsum erhöht das Risiko noch einmal. |
Schwangerschaften erhöhen das Risiko noch.
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Ein weiterer Grund dafür, dass jüngere Frauen häufiger von einer
Phlebothrombose betroffen sind, sind Schwangerschaften. Während einer Schwangerschaft und
im Wochenbett besteht ein 5 bis 6-fach höheres Risiko für eine tiefen Bein- und
Beckenvenenthrombose, als außerhalb einer Schwangerschaft. |
Vorsorge bei Operationen und Bettlägerigkeit ist dringend notwendig.
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Etwa ein Viertel aller tiefen Beinvenenthrombosen treten zusammen mit
Bettlägerigkeit und nach Operationen auf. Das ist eine erschreckende Zahl. Die Vorbeugung
vor einer Thrombose ist deshalb allgemeiner medizinischer Standard in Krankenhäusern.
Ohne diese vorbeugenden Maßnahmen wäre die Zahl der Betroffenen weitaus höher. |