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Klein aber fein??? Viren sind die kleinsten lebenden Organismen, die es gibt. Trotzdem können sie eine Menge Ärger verursachen. Sie sind verantwortlich für schwerwiegende Erkrankungen wie Hepatitis oder für eine einfache Erkältung.

 

Viren kommen bei Wundinfektionen selten vor. Im Bereich der Wundinfektionen spielen Viren eine eher untergeordnete, weil seltene Rolle. Die bekanntesten Infektionen, die im Wundbereich durch Viren hervorgerufen werden können, sind Tollwut und AIDS.

 

Tollwut kann durch sofortige Impfung gestoppt werden. Tollwutinfektionen werden meistens durch Hundebisse hervorgerufen, die sich selbst infiziert haben. In Deutschland findet sich das Tollwut-Virus am häufigsten bei Füchsen, in den Tropen bei Fledermäusen. Die Inkubationszeit beträgt zwischen drei und zwölf Wochen. Wird direkt nach dem Biss eines infizierten Tieres gegen Tollwut geimpft, so lässt sich in den meisten Fällen der Ausbruch der Krankheit verhindern.

 

Patient, Arzt und Pfleger - jeder muss vor dem AIDS Virus geschützt werden. Das ist bei AIDS anders. Die Krankheit ist immer noch nicht heilbar. Da das HIV-Virus, das die Erkrankung auslöst, über das Blut übertragen wird, ist eine Wunde immer eine mögliche Gefahrenquelle. Das gilt sowohl für Ärzte und Pfleger, die sich selbst schützen müssen, als auch für den Patienten. Auch er kann über die Wunde mit dem Virus infiziert werden.

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