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Neben der richtigen Putztechnik gibt es noch einige wichtige Aspekte, die
bei der Zahnpflege berücksichtigt werden sollten. |
Zahnpflege bei Milchzähnen
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Die richtige Zahnhygiene richtet sich auch nach dem Alter, denn Zähne und
Zahnfleisch entwickeln sich im Laufe des Lebens. Das Milchgebiss der Kinder besteht aus
kurzen und breiten Zähnen. Hier sollten hauptsächlich die Kauflächen durch horizontale
Bewegungen geputzt werden. |
Zahnpflege bei Erwachsenen
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Die Zähne von Erwachsenen sind deutlich schlanker und länger, als die
Kinderzähne des Milchgebisses. Die Zahnzwischenräume werden mit zunehmendem Alter
offener, was ebenfalls bei der Pflege berücksichtigt werden sollte. Außerdem geht mit
zunehmendem Alter auch das Zahnfleisch etwas zurück. Das Zähneputzen bei Erwachsenen
sollte sich deshalb in etwa so abspielen, wie das Ausbürsten eines Kammes: Die Zähne
sollten in Längsrichtung (vom Zahnhals zur Zahnkrone) gebürstet werden. Es ist auch
sinnvoll, systematisch von Zahn zu Zahn zu bürsten. Fangen Sie an einem Ende an und gehen
Sie dann Zahn für Zahn die Runde durch das ganze Gebiss. Damit erreichen Sie sicher jeden
Zahn. |
Die richtige Zahnbürste
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Mit der Rüttel-Rolltechnik (Methode nach Bass)
können Sie ein gutes Reinigungsergebnis erwarten. Hierzu benötigen Sie die entsprechende
Zahnbürste: Der Bürstenkopf sollte kurz sein, mit gleich langen Borsten (außer
vielleicht am Ende). Die Borsten sollten nicht gespreizt oder gezackt sein. Der Griff
sollte gerade oder nur wenig geknickt sein. "Gelenke" oder "Dämpfer"
zwischen Griff und Borstenfeld verhindern eher eine präzise Handhabung der Zahnbürste.
Natürliche Borsten haben einen Haarkanal in dem sich besonders leicht Bakterien
festsetzen, die dann beim Putzen über den gesamten Mundraum verteilt werden. Außerdem
fransen die Borsten sehr leicht aus. Aus diesem Grunde ist von einer Zahnbürste mit
natürlichen Borsten abzuraten. |
Mund nur leicht öffnen
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Ein wichtiger Aspekt beim Zähneputzen ist, wie weit Sie Ihren Mund
öffnen. Sie erreichen nur dann alle tiefliegenden hinteren Bereiche, wenn Sie den Mund
ganz locker und entspannt nur so weit öffnen, dass die Zahnbürste noch ungehindert in
den Mund geführt werden kann. Ein übertrieben weiter Mund (um im Spiegel das
Zähneputzen ansehen zu können) ist nicht notwendig und verhindert, dass Sie die hinteren
Bereiche mit der Bürste erreichen. |
Der Fingertest
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Dazu ein kleiner Test, der das verdeutlicht: Schieben Sie bei locker
geöffnetem Mund ihren Zeigefinger auf der oberen Zahnreihe ganz weit nach hinten bis zum
letzten Zahn und lassen Sie ihn dort liegen. Jetzt machen Sie den Mund ganz weit auf. Sie
werden feststellen, dass sich der Druck auf den Finger verstärkt, weil es auf einmal sehr
eng wird. Lippen und Zunge rücken näher an die Zähne heran. |