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Hormone
und Botenstoffe
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Adrenalin, Noradrenalin - Aldosteron - Cortison - Endorphine -
Erythropoetin
- Follikelstimulierendes Hormon FSH - Gastrin - Gestagene besonders Progesteron - Insulin,
Glukagon - Luteinisierendes Hormon LH - Melatonin - Östrogene - Oxytocin - Parathormon -
Prolaktin - Sekretin - Serotonin - Somatotropin STH - Testosteron - Thyroxin T4 und
Trijodthyronin T3 - Vasopressin ADH |
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Endokrine
Drüsen geben ihre Hormone über das Interstitium in die venöse Blutbahn ab. Aber sie
sind nicht die einzigen Orte, an denen Hormone gebildet werden. Auch andere Körpergewebe
können Hormone bilden. Dieses Gewebe wird dann als endokrines Gewebe bezeichnet. Die
Hormone, die dort hergestellt werden, sind Gewebshormone. Gewebshormone gelangen direkt
aus dem Interstitium an die Rezeptoren der Zielzellen, ohne den "Umweg" über
die Blutbahn. Zu ihnen gehören z. B. die Prostaglandine. Prostaglandine wurden zuerst in
den Keimdrüsen entdeckt, deshalb der Name. Sie kommen in fast allen Organen
vor und haben vielfältige Wirkungen. Bei einer Entzündung sorgen Prostaglandine
für eine Weitstellung der Gefäße und eine verbesserte Durchlässigkeit der
Gefäßwände. Außerdem sind Prostaglandine an der Schmerzentstehung beteiligt. Viele
Schmerzmittel wirken, indem sie die Wirkung der Prostaglandine hemmen. |
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Manche
Hormone haben einen noch direkteren Mechanismus. Sie wirken praktisch direkt auf die
hormonproduzierende Zelle zurück. Das bedeutet auch, dass die alte Meinung über Hormone,
sie würden nur an weit entfernten Orten ihrer Ausschüttung wirken ("echte"
Hormone), nicht mehr gilt. Heute werden viele Botenstoffe als Hormone angesehen. Nicht die
chemische Struktur ist entscheidend, sondern ob ein Stoff in einer endokrinen Zelle
produziert wurde und welche Wirkung er hat. |
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Auf
diese Weise entstehen fließende Übergänge zwischen
- Hormonen,
- Neurotransmittern (Botenstoffe des Nervensystems, die die
Nervenzellen erregen oder hemmen),
- Entzündungsmediatoren (Stoffe, die in verschiedenen
Geweben und Zellen gebildet werden und eine Entzündungsreaktion hervorrufen. Beispiel
Histamin) und
- Neuropeptiden (spezielle Neurotransmitter des Gehirns, die
die Stärke von bestimmten Reaktionen regeln. Beispiel Endorphine, die starke Schmerzen
hemmen und auch Glücksgefühle und Entspannung nach starken körperlichen Anstrengungen
vermitteln.)
Allen gemeinsam ist, dass sie als Botenstoffe für
entsprechende Reaktionen verantwortlich sind. weiter
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