|
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
|
Ausgehend von aktuellen Konflikten werden Kindheitserlebnisse bearbeitet
|
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Abwandlung der
klassischen Psychoanalyse, denn sie basiert auf den
gleichen Wurzeln. Allerdings gibt es einige wesentliche Unterschiede. Der
tiefenpsychologische Ansatz geht von aktuellen psychischen Konflikten aus. Das
"Jetzt" ist wichtig. Von da aus werden dann Erinnerungen an Kindheits- und
Jugenderlebnisse aufgegriffen mit dem Ziel, die aktuellen Lebenseinstellungen zu
verändern. |
Die Behandlung findet im Sitzen statt
|
Verschiedene tiefenpsychologische Verfahren beruhen auf diesem Prinzip.
Deshalb kann man sagen, dass die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie eigentlich
ein Sammelbegriff für diese Verfahren ist. Die Therapie findet immer im Sitzen statt. Der
Klient kann Mimik und Gestik des Therapeuten sehen und deuten. So ergibt sich eine mehr
alltägliche Gesprächssituation zwischen Therapeut und Klient. |
Einzel- oder Gruppentherapie
|
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie kann in Einzel- oder in
Gruppensitzungen durchgeführt werden. Die Sitzungen finden meisten einmal, seltener
zweimal wöchentlich statt. Die Dauer beträgt etwa 50 Minuten. Wie lange die Therapie
dauert, richtet sich nach den Beschwerden und Bedürfnissen der Klienten. |
Die am häufigsten angewandte Therapieform ist Bestandteil vieler
Behandlungskonzepte
|
In der Praxis ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie die am
häufigsten durchgeführte Form der Psychotherapie. Sie findet Anwendung bei Neurosen, Psychosen, psychosomatischen Störungen
und Persönlichkeitsstörungen. Sie ist Bestandteil vieler Behandlungskonzepte in den
unterschiedlichsten Kliniken. Auch in der Therapie von Suchterkrankungen
hat sie ihren festen Platz.
|
|
|