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10-Gesundheit 1201 Report: Alles Gute kommt von oben
High-Tech am Himmel
Zu den großen und technisch vorzüglich ausgestatteten Unternehmen im Bereich
der Luftfahrt zählt die HDM Flugservice GmbH Nürnberg, die sich in enger Zusammenarbeit
mit dem Arbeiter Samariter Bund (ASB) auf den Betrieb von Intensiv-Transport-Hubschraubern
(ITH) spezialisiert hat und mittlerweile zu den renommierten Anbietern von
Hubschrauber-Spezial-Transportleistungen in der Intensivmedizin und als der erfahrenste
Operator von Intensivtransport - Helikoptern zählt.
Dies gilt auch für schwer traumatisierte, vital bedrohte Patienten, für Koronarpatienten
nach akutem Myokardinfarkt sowie Patienten mit Sepsis, ARDS und Multiorganversagen.
Inzwischen zählen sechs ITH-Hubschrauber vom Typ "Bell 412 HP" zur HDM-Flotte.
Die Reichweite der 5,4 Tonnen schweren und wartungsarmen Bell beträgt bei einer
Reisegeschwindigkeit von 240 km/h über 700km.
Bundesweit mit Standorten in Nürnberg, München, Regensburg, Bad Berka und
Berlin-Tempelhof werden über 20 Berufshubschrauberpiloten beschäftigt sowie eigenes
technisches Personal zur Helikopterinstandhaltung in der eigenen 800qm großen Werfthalle
am Flughafen Nürnberg.
Zusammen mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Bayern, dem Institut für
Anästhesiologie und der Chirurgischen Klinik am Münchener Uniklinikum Großhadern und
den jeweiligen Kliniken der Maximalversorgungstufe wie z.B. dem Klinikum Nürnberg hat
sich der ITH vielfach bewährt und konnte durch Verträge mit den zuständigen
Länderministerien der jeweiligen Bundesländer und den Kostenträgern in der
organisierten Luftrettung etabliert werden.
Dabei liegt die Hauptaufgabe im Interhospitaltransfer, hierzu wurden eigens individuelle
Anflugkarten ausgearbeitet und entwickelt, die im Notfall Informationen über jeden
wichtigen Landeplatz an jedem angeflogenen Krankenhaus oder Klinikum geben. Auf
Anforderung durch die jeweilige Rettungsleitstelle stehen die ITH aber auch für
Primäreinsätze im Einzelfall zur Verfügung.
Neben einer pädiatrischen Intensiveinheit oder dem kompatiblen Intensivtragensystem ICTL
verfügt der über 10 Mio. DM teure ITH über das diverse medizinische Ausrüstungen, die
einen unabhängigen Betrieb zwischen Bett und Hubschrauber für einen ausreichenden
Zeitraum erlauben. Bei Einsatz von Spezialsystemen können auch Fachkräfte hinzugezogen
werden: Es können bis zu 2 Patienten während des Fluges gleichzeitig im Luftraum
versorgt werden, wobei 3 bzw. 4 Plätze für medizinisches Personal zur Verfügung stehen.
Info: HDM.NUE@t-online.de
Text: A. Frädrich, Redaktionsdienst gesundheit-online.de
Bild: HDM Flugservice Archiv
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