Bild 4302a
Bild 4302b
Bild 4302c
Bild 4302d
Bild 4302e
Bild 4302f
Bild 4302g
Bild 4302h
Bild 4302i
Bild 4302j
Bild 4302k
Bild 4302l
Bild 4302m
Bild 4302n
Bild 4302o
Bild 4302p
Bild 4302q
Bild 4302r
Bild 4302s
Bild 4302t
Bild 4302u
|
4302 Sanitätsdienst der Bundeswehr in Sarajewo
Was tut sich im Feldlazarett der SFOR?
Das Medical Liason Team in Mostar
Das Medical Liason Team wurde am 4.Februar
1997 als eine Außenstelle des Standortsanitätszentrums Rajlovac in Mostar-Ortijes
eingerichtet und der Stabskompanie angegliedert. Das aufrechte Häufchen der Sanitäter
bestand dabei aus drei Soldaten, OSA Dr. Andreas Jäger, StUffz Johannes Wallum sowie
HptGefr Thomas Weber. Durch eine Personalumstrukturierung wurde Dr. Jäger am 14.Februar
1997 gegen SA Volker Thelen ausgetauscht. Der wesentliche Auftrag des Medical Liason Teams
besteht in der Betreuung der in Mostar stationierten Soldaten. Nebenbei wurden auch zivile
Angestellte, sowie Angehörige deutscher Hilfsorganisationen im Einsatzland (THW, IPTF,
etc.) versorgt. Außerdem wurde der Sanitätsbereich vom italienischen Kameraden und
Freund Capitano Medico Dr. Sergio Ventura zur Behandlung seines kleinen italienischen
Kontingents mitbenutzt. Hierzu wurden im Bereich der französischen Companie Chirugicale
Modulaire (CCM) zwei Container als Sanitätsbereich eingerichtet.
Dabei bestand zwischen der CCM und dem deutschen SanBereich nicht nur eine enge räumliche
Verbundenheit, sondern auch eine intensive Zusammenarbeit. Die deutschen Soldaten wurden
zusammen mit ihren französichen Kameraden zu Diensten in der Notfallambulanz eingesetzt.
Durch die enge Zusammenarbeit kam es auch recht bald zu einem engen freundschaftlichem
Verhältnis, welches sich in kulturellen Veranstaltungen und sportlichen Aktivitäten
(z.B. Volleyball-Tuniere), sowie den damit verbundenen Siegesfeiern äußerte. Bei den
kleinen Volleyball-Turnieren kamen dann meist auch noch italienische und spanische
Soldaten mit ins Spiel, so daß die Multinationalität mit gutem Erfolg praktiziert wurde.
Als besonderes Highlight aus Sicht der Sanitäter ist noch der gemeinsame Besuch des
deutschen Inspekteurs des Sanitätsdienstes, GenOStArzt Dr. Gunter Desch, sowie des
französischen Inspekteurs des Sanaitätsdienstes, Medecin Géneral Inspcteur Pierre
Metges, am 17. März 1997 zu erwähnen.
Insgesamt kann man sagen, daß sich das aufrechte "Sanitätshäufchen" in
Mostar-Ortijes im Kreise seiner nationalen und internationalen Kameraden sehr wohlgefühlt
hat. Die gute Zusammenarbeit der Sanitäter verschiedener Nationen in Mostar kann da
manchen als Beipiel dienen.
Bosnien und Herzegowina. Die Orientkrise und die südslawische
Frage. Horst Haselsteiner, Taschenbuch - 204 Seiten (Dezember 1995) Böhlau Vlg., Wien;
ISBN: 3205983769
Text: Auszug dem Band "Erstes
Deutsches SFOR Kontingent in Mostar"
Bild 4302a: Unterwegs: Hilfskonvoi der SFOR
Bild 4302b und 4302u: ACHTUNG MINE! Grundsätzlich gilt: Unter jedem noch so unscheinbaren
Plastikfetzen könnte ein Mine liegen - wie hier eine Tretmine (bereits freigelegt)
Bild 4302c: Verwüstetes Kloster im muslimischen Bereich: Die kostbaren goldbesetzten
Gewänder wurden wie durch ein Wunder verschont - hier sollte ein Brand gelegt werden!
Bild 4302d: Graffiti in Mostar (Ost)
Bild 4302e: "Logistik" zum Abschiedsfest bei der Bundeswehr: Am nächsten Tag
geht´s heim...
Bild 4302f: Kriegszerstörtes Sarajewo 1997
Bild 4302g: "ZUTRITT VERBOTEN!" - Geheimes Militärlager auf kroatischem Gebiet
Bild 4302h: Ost-West-Brücke in Mostar - die erste Behelfsbrücke ist auch eine
symbolische Brücke
Bild 4302i und 4302j: Hochland im serbischen Bereich
Bild 4302k: In der Pressestelle...
Bild 4302l bis 4302s : Diverse Wappen der in der Division befindlichen Einheiten
unterschiedlicher Nationen
Bild 4302t: Liegengebliebener Panzer
Zitierweise: (Fotos: Aleksandra Bogíc, Redaktionsdienst) |