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Persönlicher Bedarf
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Kohlenhydrate
liefern dem Körper Energie. |
Kohlenhydrate
sind reine Energielieferanten. Sie sind vor allem zu finden in Getreide und
Getreideprodukten, z. B. Brot, Müsli, Reis, Nudeln, Haferflocken. Außerdem liefern
Kartoffeln, Obst und Zucker Kohlenhydrate. Da der Körper laufend Energie verbraucht, muß
ihm mit der Nahrung auch immer neue Energie geliefert werden.
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Über
die Hälfte der Nahrung sollte aus Kohlenhydraten bestehen. |
Dabei
ist der persönliche Bedarf sehr unterschiedlich und hängt von den jeweiligen
Lebensumständen ab. Bei einer normalen ausgewogenen Ernährung wird eine Zufuhr von ca.
5-6 Gramm je Kilogramm Körpergewicht empfohlen. Mit Körpergewicht ist hier das
Normalgewicht gemeint. Auch wenn Sie mehr wiegen, sollte die zugeführte Menge nicht
höher sein. 50 bis 55 Prozent der gesamten Energiezufuhr sollten aus Kohlenhydraten
bestehen. |
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Kohlenhydrate = Zucker
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Kohlenhydrate
bestehen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. |
Unser
Körper setzt Kohlenhydrate in Energie um, indem der die Kohlenhydrate in verschiedene
Bestandteile zerlegt. Alle Kohlenhydrate haben die gleichen chemischen Bestandteile, sie
bestehen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Die unterschiedlichen Anteile dieser
Bestandteile machen die Qualität der Kohlenhydrate aus. |
Kohlenhydrate
= Zucker Vielfachzucker=Stärke
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Kohlenhydrate
werden unterteilt in:
- Einfachzucker oder Monosaccharide, z. B. Fruchtzucker oder
Traubenzucker.
- Zweifachzucker oder Disaccharide, z. B. Malz-, Milch- oder
Haushaltszucker.
- Vielfachzucker oder Polysaccaride, z. B. pflanzliche und
tierische Stärke.
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Wie
stark sich der Blutzuckerspiegel erhöht, hängt von der Art des Zuckers ab. |
Diese
Unterteilung zeigt, dass Kohlenhydrate nur ein anderes Wort für Zucker ist. Zucker ist
der eigentliche Energielieferant. Die Einfach- und Zweifachzucker liefern praktisch sofort
Energie. Sie sind z. B. für Diabetiker gefährlich,
weil sie den Blutzuckerspiegel sofort erhöhen. Vielfachzucker müssen für die Verwertung
erst aufgespalten werden. Deshalb erhöhen sie den Blutzuckerspiegel nur langsam. Ein
großes Problem für viele sind ist die unglaubliche Vielfalt der Namen,
hinter denen sich Zucker versteckt. Hier finden Sie eine kleine
Zusammenstellung, die Ihnen hilft, bei den Inhaltsstoffe von Nahrungsmittel die
Zuckerbestandteile zu identifizieren. Bedenken sie auch, dass in vielen Getränken nicht
Zucker als Inhaltsstoff angegeben ist, sondern der Kohlenhydratgehalt. Dahinter verbirgt
sich dann ein Zuckerstoff. |
Leere
Nahrungsmittel fördern Vitamin- und Mineralstoffmangel. |
Der
Bedarf an Zucker sollte am besten durch natürliche Kohlenhydrate gedeckt werden. Diese
befinden sich in Getreide, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten. Sie enthalten neben Zucker
auch Ballaststoffe, Stärke, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die ebenfalls
für den Körper wichtig sind. Reiner weißer Zucker oder ausgemahlene Mehle sind leere
Nahrungsmittel. Sie enthalten außer Kalorien nichts. Weißbrot und Kuchen liefern noch
nicht einmal die für ihre Verdauung notwendigen Vitamine und Mineralstoffe. Das bedeutet,
der Körper bekommt zwar Energie, aber die lebensnotwendigen Baustoffe müssen aus den
Reservespeichern genommen werden. So entstehen langfristig Mangelzustände bei Vitaminen
und Mineralstoffen. Übrigens: Ballaststoffe sind nicht überflüssiger Ballast. Sie regen
die Darmtätigkeit an. Bei fast allen Magen- Darm-
Erkrankungen kann ein Mangel an Ballaststoffen festgestellt werden. |
Ist der Speicher für umgewandelte Kohlenhydrate voll, wandert der
Rest in die Fettdepots. |
Der
Körper kann Kohlenhydrate, die ja eine Aneinanderreihung von Zuckermolekülen sind, nicht
direkt verwerten. Sie werden im Körper zu Glykogen umgewandelt und dann in der Leber und
in den Muskelzellen gespeichert. Der Speicherplatz ist aber begrenzt. Wenn er voll ist,
wird der Rest in Fett umgewandelt und wandert in die Fettdepots.
Auch aus diesem Grund ist es wichtig, seinen Kohlenhydratbedarf mit hochwertigen
Lebensmittel zu decken. Top |
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