Hagelzucker: |
Er
sieht aus wie kleine Hagelkörner und wird zum Verzieren von Gebäck verwendet.
Hagelzucker entsteht aus Raffinade durch das Zusammenwachsen von
feinen Kristallen. |
Haushaltszucker: |
siehe
Raffinade |
Hexosen: |
Dies
ist ein Sammelbegriff für die gebräuchlichsten Zuckerarten. Die Einfachzucker (C6H12O6)
haben alle eine Anzahl von 6 (Wortteil hexa) Kohlenstoffatomen in einem Zuckermolekül. Zu
ihnen gehören z. B. Traubenzucker und Fruktose. |
Instantzucker: |
Rasch
lösliche Raffinade, die das doppelte Volumen besitzt, bei
gleicher Süßkraft. |
Invertzucker: |
Durch
Auflösung (Inversion) von Saccharose entsteht ein Gemisch, das
halb aus Traubenzucker und halb aus Fruchtzucker besteht. |
Isoglucose: |
Dieser
Zucker wird in Getränken und Obstkonserven verwendet und ist dem Invertzucker
verwandt. Isoglucose wird vorwiegend aus Maisstärke hergestellt. Deshalb findet man auch
die Bezeichnungen "Corn Sirup", "Maissirup" oder
"Maiszucker". Siehe auch Stärkezucker. |
Kandisfarin: |
Brauner
Kandis mit einer kleineren Kristallgröße. Die Reinheit ist geringer, als bei Kandis. |
Kandiszucker: |
Zuckerkristalle
von unterschiedlicher Größe und Farbe. Kandiszucker entsteht durch das langsame
Auskristallisieren von reiner Zuckerlösung. Um braunen Kandis zu erhalten, wird
karamellisierter Zucker dazugefügt. Kandis hat die gleiche Süßkraft wie Raffinade. |
Karamell: |
Durch
Erhitzen von Traubenzucker oder Rohrzucker auf
eine Temperatur von 150 bis 180 Grad entsteht eine braune Masse, die nicht kristallisiert.
|
Kristallzucker: |
Siehe
Saccharose. |
Laevulose: |
Siehe
Fruchtzucker. |
Laktose:
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Diese
Form des Zuckers kommt in der Muttermilch und in der Milch von Säugetieren vor. Laktose
wird auch Milchzucker oder Sandzucker genannt und besteht aus Glukose
und Galaktose. Laktose wird in der Pharmakologie häufig als
Grundlage für Tabletten gebraucht. |
Maissirup: |
Siehe
Isoglucose und Stärkezucker. |
Maltodextrin: |
Siehe
Stärkezucker. |
Maltose/Malzzucker: |
Aus
Stärke gewonnener Zucker, der bei der Produktion von Alkohol zum Einsatz kommt. |
Mannit: |
siehe
Zuckeralkohol. |
Melasse: |
Dieser
dunkelbraune Sirup ist der "Produktionsrest" bei der Zuckerherstellung. Eine
weitere Zuckergewinnung lohnt sich nicht mehr. Er wird als Viehfutter verwertet. In der
Rumherstellung wird Melasse aus Zuckerrohr verwendet. |
Milchzucker: |
Siehe
Laktose. |
Pilézucker: |
Weißzucker aus Zuckerplatten wird in Stücke zerschlagen. |
Puderzucker: |
Raffinade, die sehr fein gemahlen wurde. Puderzucker wird bei der
Herstellung von Zuckerglasuren und beim Backen von Makronen verwandt. |
Raffinade: |
Raffinade
ist der am häufigsten gebrauchte Haushaltszucker. Er besteht zu 99,9 Prozent aus Saccharose. Raffinade muß besonderen Reinheitsanforderungen
entsprechen. Er wird in verschiedener Körnigkeit hergestellt. |
Raffinose: |
Obwohl
ebenfalls ein Zucker, schmeckt Raffinose nicht süß. Er kommt in vielen Pflanzen vor.
Häufig tritt er als Verunreinigung im Haushaltszucker auf. |
Rohrzucker: |
Normaler
weißer Zucker, der aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben hergestellt wurde. Rohrzucker ist
gleichbedeutend mit Saccharose. |
Rübenzucker: |
Siehe
Saccharose. |
Saccharose: |
Dies
ist eine chemische Bezeichnung für weißen Haushaltszucker oder Raffinade.
Saccharose wird aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben hergestellt. Er ist ein Zweifachzucker. Chemisch werden ein Molekül Traubenzucker und ein Molekül Fruchtzucker
miteinander verbunden. |
Sirup: |
Ahornsirup,
Rübensirup, Birnendicksaft und andere Sirupe werden hergestellt, indem der Saft mehrmals
gekocht wird. Sie bestehen zu einem hohen Anteil aus Zucker (Ahornsirup zu 65 Prozent,
Rübensirup zu 62 Prozent, Birnendicksaft zu 78 Prozent). Sirupe werden oft als gesünder
bezeichnet. Das sind sie aber nur wegen ihres recht hohen Anteils an Mineralstoffen.
Übermäßiger Zuckergenuss ist auch bei Sirup nicht gesund. |
Sorbit: |
Siehe
Zuckeralkohol. |
Stärkezucker: |
Unter
diesem Begriff werden alle Zuckerarten zusammengefasst, die aus Stärke (vgl. Kohlenhydrate) hergestellt wurden, z. B. aus
Maisstärke. Dazu gehören u. a. Isoglukose, Stärkesirup, Glukosesirup, Fruktosesirup, Maltodextrin. Stärkezucker findet
in der Industrie immer weitere Verbreitung und wird häufig als Alternative zur Raffinade verwandt. |
Traubenzucker: |
Natürlicher
Zucker, der in vielen süßen Früchten vorkommt. Weitere Namen sind Dextrose oder
Glukose. Der im Handel befindliche Traubenzucker wird normalerweise aus Kartoffelstärke
oder Maisstärke hergestellt. Er ist chemisch genau so aufgebaut, wie die Glukose im Blut.
Deshalb wird er bei der Verdauung sofort in den Blutkreislauf aufgenommen. Traubenzucker
ist ein Monosaccharid und gehört deshalb zu den
eher ungesunden Energiespendern. |
Vanillezucker: |
Feiner
weißer Zucker wird mit echtem Vanillemark gemischt. |
Vanillinzucker: |
Statt
echter Vanille wird Vanillin-Aroma mit feinem weißem Zucker vermischt. |
Verbrauchszucker: |
Siehe
Saccharose. |
Weißzucker: |
Dieser
Zucker wird auch Grundsorte genannt. Er ist eine Vorform der Raffinade. |
Würfelzucker: |
Raffinade wird angefeuchtet und dann zu Würfeln gepresst und
anschließend wieder getrocknet. |
Xylit: |
siehe
Zuckeralkohol. |
Zuckeralkohol: |
Aus
Zucker entsteht durch industrielle Herstellung Zuckeralkohol. Sie werden als
Zuckeraustauschstoffe eingesetzt. Der Zucker wird bei der Verdauung langsamer verwertet,
als normaler Zucker. Die Verarbeitung erfolgt weitgehend unabhängig von Insulin. Deshalb
sind Zuckeraustauschstoffe z. B. für Diabetiker von Bedeutung. Im Handel
befindliche Zuckeralkohole sind z. B. Sorbit, Xylit und Mannit. Sie sind aber auch nicht
bedenkenlos anzuwenden. In hoher Dosierung wirken sie stark abführend und können schon
in geringer Dosierung zu Blähungen führen. |
Zuckeraustauschstoffe: |
siehe
Zuckeralkohol. |
Zuckercouleur: |
Lösung,
die aus Karamell besteht und zum Färben von Speisen verwendet
wird. Top |