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Transanale Hämorrhoidal-Arterien-Ligatur - THD
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Operation nach Dal Monte
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Als Alternative zur
Stapler-Operation kann die Transanale Hämorrhoidal-Arterien-Ligatur -
THD gelten. Sie gehört zu den minimalinvasiven Eingriffen. Unter einer
Ligatur versteht man das abbinden von Hohlorganen, hier von Arterien, die
für die Blutversorgung der Schwellpolster, aus denen Hämorrhoiden entstehen
können, zuständig sind (vgl. Anatomie und Physiologie des Enddarms). Die THD
wird auch - in Anlehnung an die englische Sprache - Transanale
Hämorrhoiden-Desarterialisation genannt. Die Methode wurde in dieser Form
von dem italienischen Chirurgen Prof. Dal Monte entwickelt. |
Mit Ultraschall werden die Arterien ganz genau geortet
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Bei der THD wird ein spezielles Proktoskop verwendet,
das an seine Spitze einen Ultraschallsensor (Dopplersonde) und eine
Lichtquelle hat. Das Gerät wird in den Analkanal eingeführt und so weit
vorgeschoben, bis er den schmerzunempfindlichen Teil des Mastdarm oberhalb
der Sägezahnlinie erreicht. Dort liegen die Arterien, die die
Hämorrhoidalpolster mit Blut versorgen. Über den Ultraschall kann eine
Arterie ganz genau geortet werden. Über ein Fenster wird jetzt mit Hilfe
einer Nadel eine Schlinge um die Arterie gelegt und diese wird dann
zugezogen. So wird die Blutzufuhr in die Schwellpolster unterbunden. Dadurch
wird der Hämorrhoidenknoten langsam kleiner. Ist es bereits zu einem Vorfall
der Hämorrhoiden gekommen, so wird nun um den Knoten eine Schlinge gelegt.
Über diese Schlinge wird der Knoten nach oben gezogen und im
schmerzunempfindlichen Bereich der Analschleimhaut über der Sägezahnlinie
fixiert. Auf diese Weise werden alle sechs Arterienäste, die die
Schwellpolster versorgen, behandelt. |
Oft keine Schmerzen nach der Op
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Bei dieser Operation wird nicht in das Gewebe geschnitten und auch kein
Gewebe entfernt. Dadurch ist diese Operation sehr schonend. Oft treten nach
dem Eingriff keine Schmerzen auf, oder sie sind nur sehr gering. Andere
mögliche Komplikationen wie Blutungen oder Thrombosen treten nur sehr selten
auf und sind leicht behandelbar. Wird der Eingriff bei Hämorrhoiden 3. und
4. Grades vorgenommen, so kann es vorübergehend kurzzeitig zu Stuhlzwang
kommen.
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Örtliche Betäubung
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Die THD ist ein minimalinvasiver Eingriff, der bei Hämorrhoiden niedrigen
Grades oft ambulant durchgeführt wird. Bei höhergradigen Hämorrhoiden kann
ein eintägiger Klinikaufenthalt notwendig sein. Die Durchführung kann mit
jeder Form von Narkose erfolgen. Oft ist eine örtliche Betäubung
ausreichend. |
Selten Rezidive
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Wegen der geringen Belastung und den seltenen Komplikationen kann der
Betroffene nach 24 bis 48 Stunden seine normale Tätigkeit wieder aufnehmen.
Die Erfolgsquote ist sehr hoch. Bei nur etwa 10 Prozent der Betroffenen kann
es zu einem erneuten Auftreten von Hämorrhoiden (Rezidiven) kommen.
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