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Fischer,
Metzger oder Hausfrauen sind besonders häufig betroffen |
Rotlauf,
oder auch Schweinerotlauf des Menschen, wird in der Fachsprache Erysipeloid genannt. Der
Erreger ist ein Bakterium mit dem Namen Erysipelothrix rhusiopathiae. Es kommt bei
Schweinen, Geflügel, Schalentieren und Fischen vor. Der Erreger wird durch den Kontakt
mit infizierten Tieren übertragen. Aus diesem Grunde sind oft Fischer,
Fleischereiangestellte und Hausfrauen vom Rotlauf betroffen. Der Erreger dringt besonders
leicht ein, wenn kleine Hautverletzungen oder Hautrisse
vorliegen. |
Meistens
an den Händen entwickeln sich schmerzende rote Schwellungen |
Zwei
bis sieben Tage nach der Infektion mit dem Erreger Erysipelothrix rhusiopathiae entwickelt
sich eine juckende und schmerzende hellrote Schwellung an der Eintrittspforte des
Erregers. Die Schwellung kann sich ausbreiten. Am häufigsten werden Hände befallen. Sie
haben ja am ehesten Kontakt mit infizierten Tieren. Das Allgemeinbefinden ist bei dieser
Erkrankung gut. Gelegentlich kommt es begleitend zu einer Arthritis oder
Herzinnenhautentzündung (Endocarditis). |
Antibiotika
töten den Erreger ab |
Um
die richtige Diagnose zu stellen, ist oft der Beruf der Betroffenen ein wichtiger Hinweis.
Der Erreger kann aber auch im Wundsekret nachgewiesen werden. Zur Therapie werden
Antibiotika verordnet, meistens Penicillin, Erythromycin oder Tetracyclin in Form von
Tabletten. Die Medikamente sollten mindestens eine Woche eingenommen werden. Top |
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