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Effloreszenzen sind Hautveränderungen, die sichtbar und
tastbar sind. |
Viele Erkrankungen verändern das Aussehen der Haut auf
charakteristische Weise. Hautveränderungen treten aber nicht nur bei Hauterkrankungen
auf, sondern auch als Begleitsymptom z. B. von internistischen Erkrankungen oder
Allergien. Die auftretenden Hautveränderungen, die auch Effloreszenzen genannt werden,
sind in Aussehen und Verteilung für viele Erkrankungen so typisch, daß ein einziger
Blick genügt, um eine Diagnose zu stellen. Hier finden Sie einen Überblick über die
möglichen Hautveränderungen, an denen sich ein Arzt orientiert. |
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Eine Blase (Bulla, Vesicula) ist ein mit Flüssigkeit gefüllter
Hohlraum. Sie liegt entweder innerhalb der Oberhaut,
z. B. nach einer leichten Verbrennung oder Verbrühung, oder direkt unterhalb der
Oberhaut. |
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Die Erosion (Erosio) ist ein leichter Hautdefekt, bei dem nur die Oberhaut betroffen ist. Das kann z. B. bei einer leichten
Abschürfung der Fall sein. |
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Bei einem Fleck (Macula) kommt es zu einer Veränderung der
Hautfarbe. Ursache kann eine Durchblutungsänderung, Änderung des Pigmentgehalts,
Ablagerung verschiedener Substanzen (z.B. Tätowier-Tusche)
oder ein Blutaustritt sein. Flecken, z. B. Leberflecken, sind meistens schmerzfrei. |
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Knötchen (Papula) bilden sich durch eine Vorwölbung der Haut.
Sie kommen z. B. bei Entzündungen oder Warzen vor. |
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Eine Kruste (Crusta) ist eine Auflagerung von angetrocknetem
Sekret. Das geschieht z. B., wenn eine Pustel aufplatzt und der
darin enthaltene Eiter auf der Hautoberfläche eintrocknet. |
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Narben (Cicatrix) entstehen, wenn ein Hautdefekt mit Bindegewebe
bedeckt wird, das sich nicht mehr zurückbilden kann. Wie der Körper eine Wunde heilt,
wird hier genau beschrieben. |
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