Sandfliegen
übertragen den Erreger. |
Die
Orientbeule wird auch Leishmaniose genannt. Sie wird verursacht durch den Einzeller
Leishmania tropica. Er wird durch Sandfliegen auf den Menschen übertragen wird. Aus
diesem Grunde beschränken sich die Hautveränderungen auf unbedeckte Körperstellen. |
Millionen
Menschen sind betroffen. |
Weltweit
erkranken viele Millionen Menschen jährlich an der Leishmaniose. Sie kommt vorwiegend im
Fernen Osten, Mittel- und Südamerika, aber auch in Mittelmeerländern wie Spanien, vor.
Zwischen der Infektion und dem Erscheinen der anfänglichen Krankheitszeichen können
Wochen bis Monate vergehen. |
Die
amerikanische Leishmaniose ist stärker. |
Die
ersten Symptome können eine Rötung oder ein entzündliches Knötchen an der Einstichstelle der Sandfliege sein.
Dieses Knötchen wandelt sich später zu einer Papel und dann zu einem Geschwür um. Die Symptome der amerikanischen
Leishmaniose sind ausgeprägter, als die der europäischen oder asiatischen. Vor allem ist
häufig die Schleimhaut betroffen. |
Eine
Behandlung ist selten erforderlich. |
Die
Diagnose kann der Arzt nach einer histologischen Untersuchung aus entnommenem Gewebe
sicher stellen. Die Erkrankung heilt in der Regel von selbst ab. Komplikationen kommen in
der Regel lediglich bei der amerikanischen Form vor oder wenn das Immunsystem geschwächt
ist. Dann kann es zu einer narbigen Zerstörung des betroffenen Gewebes führen.
Hartnäckige Leishmaniosen können, wenn die Herde klein sind, herausgeschnitten
oder aber vereist werden. Top |