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Pflanzenkontakt
und Sonne führen zu bizarren Mustern. |
Der
Wiesengräserdermatitis ist eine häufig auftretende Hauterkrankung, bei der es durch
Kontakt mit Pflanzen und anschließender Sonnenbestrahlung zu einer Entzündung der Haut
kommt. Bei der Abheilung kommt es an den betroffenen Hautstellen zu einer Pigmentierung. |
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Trifft
die Sonne auf Hautstellen, die mit den Pflanzen in Berührung kamen, führt dies innerhalb
von 24 bis 48 Stunden zu Rötungen, die sich in bizarren Mustern äußern können. So
finden sich blattförmige, streifenförmige oder netzartigen Mustern auf der Haut. Entlang
dieser Rötungen kommt es zur Bildung von Blasen. Es
tritt auch Juckreiz auf. Am unangenehmsten ist der brennende Schmerz an diesen Stellen,
der mehrere Tage anhalten kann. Die Blasen können sich, wenn sie platzen, entzünden.
Nach 2 bis 4 Wochen heilen die Entzündungen ab und es kommt nachfolgend zu starken
Pigmentierungen der betroffenen Hautareale. Diese Bräunungen können über Monate
anhalten. |
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Wenn
es nach dem Kontakt zu den Pflanzen lediglich zu schwacher Sonnenbestrahlung kommt,
können die entzündlichen Erscheinungen fehlen. Dann erscheinen die Pigmentierungen schon
nach 1 bis 2 Wochen. |
Bestimmte
Berufsgruppen und Kinder sind besonders häufig betroffen. |
Die
Wiesengräserdermatitis kann Menschen aller Hauttypen befallen. Sie tritt vorwiegend vom
Frühsommer bis zum Herbst auf. Menschen, die besonders häufig mit Pflanzen in Berührung
kommen, sind stärker betroffen. Das können z. B. Gärtner oder Landwirte sein. Aber auch
Kinder, die viel an der frischen Luft spielen, sind häufiger betroffen. |
Photosensibilatoren
können auch in Farbstoffen und Antibiotika vorkommen. |
Die
Stoffe in den Pflanzen, die die Wiesengräserdermatitis auslösen, sind die
Photosensibilatoren. Diese Stoffe sind in der Lage, das UV-Licht zu absorbieren und die
gewonnene Energie auf die Haut zu übertragen. Photosensibilatoren sind enthalten in
Pflanzen, wie: Pastinak, Harkulesstaude, Meisterwurz, Engelbrustwurz, Feigenbaum,
Wiesenraute, Bergamotte, Knorpelmöhre und Sellerie. Aber auch andere Produkte, wie
Steinkohleteer, Akridinfarbstoffe oder Antibiotika wie das Tetracyclin enthalten
Photosensibilatoren und können zu denselben Hauterscheinungen führen. |
Juckreiz
und Schmerzen können gelindert werden. |
Die
Therapie besteht meist in einer örtlichen Behandlung mit Cortison in Form von Cremes oder
Lotionen. In schweren Fällen kann Cortison auch in Form von Tabletten oder Infusionen
verabreicht werden. Diese Behandlung lindert zwar die Schmerzen und den Juckreiz, kann
jedoch den Verlauf der Hautreaktion und die kosmetisch oft ungünstigen Pigmentierungen
nicht verhindern. Top |
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