Aufklärung
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Grundlegend und wichtig ist die umfassende Aufklärung des
Betroffenen über seine Erkrankung. Dazu sollten vor allem die
Untersuchungsergebnisse genau besprochen werden. Sinnvoll ist auch, dem
Betroffenen die Befunde zu zeigen, um seiner Befürchtungen, an einer schweren
Erkrankung zu leiden, entgegenzutreten. |
Häufige Gespräche
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Das allein reicht aber als Therapie nicht aus. Das Therapiekonzept sollte Gespräche im
Abstand von ca. 4 Wochen vorsehen, um mit dem Betroffenen die Häufigkeit der
Beschwerden, die Folgen und bekannte Auslöser, den Verlauf der Erkrankung und
mögliche Behandlungsansätze immer wieder zu besprechen. Das
wirkt einer weiteren Chronifizierung entgegen. |
Betablocker
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Je nach Schwere der Beschwerden können Betablocker
verabreicht werden. Betablocker verlangsamen den Herzschlag und senken den Blutdruck.
Sie können den Teufelskreis, der die Herzbeschwerden unterhält - Angst -
Herzbeschwerden - Angst - stärkere Herzbeschwerden - usw. durchbrechen. |
Antidepressiva
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Häufig werden auch
Antidepressiva
verordnet. Diese können - nach mehreren Wochen Anwendung - zu einer Besserung
der Beschwerden führen. Damit sollte aber vorsichtig umgegangen werden.
Alternativ können auch pflanzliche Präparate angewandt werden. Neuroleptika oder
Tranquilizer zu Behandlung der Angst sollten wegen der hohen Suchtgefahr nicht
verordnet werden. |
Fachärztliche Psychotherapie
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Bei Betroffenen, bei denen eine psychische Problematik als
Ursache erkennbar ist, ist eine fachärztliche Psychotherapie sinnvoll. Die
Schwerpunkte sollten neben der Information über die Erkrankung auch die Suche
nach alternativen Verhaltensweisen im Falle von Beschwerden sein. Der Umgang mit
den Beschwerden kann verändert werden. Bei schweren chronischen
Krankheitsverläufen mit häufigen akuten Krisen kann im Einzelfall eine
stationäre Psychotherapie sinnvoll sein. |
Körperliche Aktivität
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Körperliche Aktivität durchbricht das Vermeidungsverhalten
der Betroffenen, das den Teufelskreis der Beschwerden unterhält.
Atemtherapie und Entspannungstechniken helfen, die Angstgefühle zu durchbrechen
und Stress entgegenzuwirken. Sie können helfen, die Beschwerden zu lindern. |