Kardiologie

Anatomie und Physiologie
Untersuchungen
Operationen - Herzchirurgie
Risikofaktoren für Herzerkrankungen
Angina pectoris
Antiarrhythmika
Arteriosklerose
Blutdruck
Hoher Blutdruck
Niedriger Blutdruck
Blutfett, Fettstoffwechsel, Cholesterin
Endokarderkrankungen - Erkrankungen der Herzinnenhaut
Funktionelle Herzbeschwerden
Herzerkrankungen
Herzerkrankungen bei Frauen
Herzinfarkt
Herzklappenerkrankungen
Herzmuskelerkrankungen
Herzneurose
Herzrhythmusstörungen
Herzschwäche
Plötzlicher Herztod
Koronare Herzkrankheit
Myokardischämie
Perikarderkrankungen
Septumdefekte
Vorhofflimmern

Apparative Diagnostik bei Herzrhythmusstörungen

Eine genaue Darstellung der gesunden EKG-Kurve finden Sie hier.

Die Diagnose einer Herzrhythmusstörung wird durch eine EKG-Untersuchung gesichert (EKG steht für Elektrokardiographie = elektrische Darstellung der Herztätigkeit). Dabei werden Elektroden an Hand- und Fußknöchel sowie auf die Brust des Betroffenen geklebt. Diese Elektroden registrieren die elektrische Signale, die durch die Herzaktivität entstehen. Die elektrischen Signale werden von einem Computer verstärkt und in Form eines Kurvenverlaufs ausgedruckt. Zu sehen sind dann die typischen Wellen und Zacken, die ein EKG ausmachen. Mit Hilfe der EKG-Untersuchung lässt sich nun die genaue Herzrhythmusstörung feststellen. Es ist genau zu erkennen, ob das Geschehen von den Herzvorhöfen oder den Herzkammern ausgeht und wie sich die Rhythmusstörung auf die Herztätigkeit auswirkt. Die EKG-Untersuchung ist die Basis für die weitere Therapie und dient auch der Therapiekontrolle.

 

Langzeit-EKG

Einige Herzrhythmusstörungen treten nur gelegentlich auf und werden bei einer einzigen EKG-Untersuchung unter Umständen nicht erfasst. Dies trifft z.B. auf die Extrasystolie zu. In diesen Fällen ist es ratsam, eine Langzeit-EKG-Untersuchung durchzuführen. Dazu werden die EKG-Elektroden am Brustkorb des Betroffenen befestigt und über Kabel mit einem kleinen, tragbaren Registriergerät verbunden. Das Gerät kann bequem am Gürtel oder in einer Tasche getragen werden. In der Regel dauert ein Langzeit-EKG 24 Stunden, während derer die Herztätigkeit kontinuierlich registriert wird.

 

Belastungs-EKG

Bei einigen Herzrhythmusstörungen kann zur genaueren Einordnung die Durchführung einer Belastungs-EKG-Untersuchung hilfreich sein. Dabei wird eine EKG-Untersuchung durchgeführt, während der Betroffene auf einem Stand- oder Sitzfahrrad fährt oder auf einem Laufband läuft. So ist auf diese Weise z. B. bei einer Sinusbradykardie zu unterscheiden, ob diese krankheitsbedingt ist oder nicht: Bei der Sinusbradykardie schlägt das Herz während der Belastung nicht schneller (was dann zum Auftreten von Schwindelgefühlen führen kann). Bei Gesunden passt sich das Herz der Belastung an und schlägt schneller.

 

Ausführliche Darstellung der Echokardiographie.

Weitere Informationen lassen sich durch eine so genannte Echokardiographie erhalten. Dabei handelt es sich um eine Ultraschalluntersuchung des Herzens, die eine genaue Beobachtung der Herzvorhöfe, der Herzkammern und der einzelnen Herzklappen erlaubt. Auf diese Weise ist z.B. festzustellen, ob sich durch ein bestehendes Vorhofflattern oder Vorhofflimmern Blutgerinnsel in den Herzvorhöfen gebildet haben.

Top

Zur Übersicht
Herzrhythmusstörungen

 


MedizInfo®Homepage
zur Startseite

zur Übersicht
des Unterthemas
zur Übersicht
des Oberthemas