Komplementärmedizin - Alternative Medizin

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Was ist Qi-Gong?

Atem- und Bewegungsform zur Harmonisierung der Lebensenergie

Qi-Gong ist eine der 5 Grundtherapien der Traditionellen chinesischen Medizin und hat die Funktion, die Gesundheit zu erhalten oder im Falle einer Krankheit den Heilungsprozess auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene unterstützen. Abgeleitet aus dem Chinesischen bedeutet "Qi" Lebensenergie, Atem, Dampf. Diese universelle Lebensenergie ist in allem um uns herum und in uns. Der Begriff "Gong" bedeutet "Arbeit". Mit Hilfe der Techniken des Qi-Gong, einer sehr alten chinesischen Atem- und Bewegungsform, wird versucht, diese Lebensenergie zu aktivieren und zu harmonisieren.

 

Qi durchfließt die Meridiane

Auf unseren Körper bezogen durchfließt die Lebensenergie Qi ein imaginäres Kanalsystem an der Körperoberfläche, dass die Europäer in Anlehnung an die Längen- und Breitengrade der Erde als Meridiansystem des menschlichen Körpers bezeichnet haben. Durch diese Kanäle fließt die Energie und beeinflusst die Funktionen innerer Organe und die Funktionen der Atmung, Verdauung, Körperabwehr, Muskelbewegungen und das Nervensystem. Da Qi nicht nur in uns, sondern auch um uns herum allgegenwärtig ist, bedeutet ein funktionierendes Meridiansystem praktisch einen Austausch oder ein durchfließen der universellen Energie zwischen Körper und Universum. Qi-Gong trainiert und aktiviert der Theorie nach das Meridiansystem des Körpers, so dass der Austausch der Lebensenergie zwischen Körper und Universum immer mehr an Kraft gewinnen kann.

 

Über 200 Millionen Menschen in China praktizieren Qi-Gong

Qi-Gong ist in seinem Wesen buddhistisch und der Ursprung ist eng mit der Lehre des Tao, dem philosophischen Werk von "Lao-Tse", der im 6 Jh. v. Chr. gelebt hat, verbunden. Die Übungen und Techniken wurden über Jahrtausende in Klöstern angewandt und weitergegeben. Längst aber hat die Bewegungsform die Klöster verlassen und ist heute eine anerkannte Form der Gesundheitsförderung. In China ist Qi-Gong bis heute ein wichtiges Element beim Erlernen von Kampfkünsten. Es soll die Konzentrationsfähigkeit und die Moral steigern. In religiösen Gemeinschaften der Taoisten und der Buddhisten ist Qi-Gong Teil der Meditationspraxis. Im modernen China ist Qi-Gong Teil des normalen Alltags und wird sogar von der Regierung zur Gesundheitsvorsorge propagiert. Nach Angaben der Literatur gibt es dort annähernd 200 Millionen Menschen aller Altersgruppen, die Qi-Gong regelmäßig praktizieren.

 

Wirkungen

Zusammengefasst bewirkt Qi-Gong der Theorie nach:

  • Training und Entwicklung des inneren Energiesystems des Menschen
  • Erhöhung der eigenen Lebensenergie
  • Anhebung des eigenen Energieniveaus
  • Dadurch entwickelt sich im Laufe der Zeit eine vollständige Gesundung

 

Regelmäßiges Üben

Qi-Gong bewirkt diese Veränderungen aber nicht durch bloße Vorstellung. Das regelmäßige Tun ist ganz wichtig. Die Lebensenergie strömt nur dann, wenn die Übungen in der richtigen Haltung und Ausrichtung des Körpers durchgeführt werden (körperliche Ebene) und die innere Einstellung und das Begreifen als Grundlage des Prozesses  (geistige Ebene) vorstellbar sind. Schließlich werden die korrekten Übungen dann immer und immer wieder trainiert.

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*Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass diese Darstellung die Sichtweise alternativmedizinischer Ansätze wiedergibt,
die von den Erklärungen der Schulmedizin deutlich abweichen kann. Wir überlassen dem Leser die jeweilige Interpretation und Bewertung.