Viele Grifftechniken sind möglich
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Tuina leitet sich von den chinesischen Worten "tui" (schieben, drücken) und
"na"
(greifen, ziehen) ab. Tuinatechniken sind Drucktechniken und Variationen davon,
die mit den Fingern, dem Handballen, dem Ellbogen und dem Knie ausgeübt
werden können. Schieben, drücken, greifen, ziehen, schütteln, kneifen,
streichen, kneten, klopfen, pressen - bei Tuina ist fast alles möglich. Auch
einfache chiropraktische Griffe gehören dazu. |
Stimulation von Akupunkturpunkten
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Genauso wie die Akupunktur einzelne Punkte mit Nadeln stimuliert, werden eben
diese Punkte oder Leitbahnen des Meridiansystems mit Händen, Fingern und Armen
unter dem Einsatz verschiedener Techniken bearbeitet. Das Prinzip ist das
gleiche. Deshalb kann eine Tuina Behandlung für Menschen, die Angst vor Nadeln
haben als wertvolle Alternative in einer TCM Therapie eingesetzt werden. |
Schmerzen können vorkommen
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Eine Behandlung kann bei intensivem und punktuell ausgeführten Druck durchaus
schmerzhaft sein. Ein guter Therapeut wird sich jedoch immer sofort
vergewissern, ob die Schmerzgrenze seines Patienten erreicht ist. |
Harmonie und Wohlbefinden
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Daneben
enthält Tuina therapeutische Elemente zur passiven Mobilisation und Dehnung von
Gelenken zur sinnvollen Ergänzung der Stimulation des Meridiansystems und
gleichzeitig für eine tief greifende Harmonisierung des individuellen
Wohlbefindens. |
Dauer 30 bis 60 Minuten
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Eine Behandlung dauert zwischen 30 und 60 Minuten und wird normalerweise
bekleidet durchgeführt. Empfehlenswert sind eine leichte und bequeme Hose und
ein T-Shirt. |
Wirkung
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Die Wirkung von Tuina wird oft beschrieben als Regulierung und Harmonisierung
des Energieflusses in den Leitbahnen des Meridiansystems. Die Blutzirkulation
wird angeregt und die Funktion der Organe harmonisiert. Außerdem kann Tuina
eingesetzt werden zur Linderung von
Beschwerden des Bewegungsapparates und der Verdauungsorgane (vgl.
Anwendungsgebiete von Tuina). |