Krebs - Onkologie

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Mögliche Ursachen von Lungenkrebs

Rauchen ist der wichtigste Risikofaktor.

Wichtigster Auslöser einer Lungekrebserkrankung ist das Rauchen. Nur 5 bis 10 Prozent der Betroffenen sind Nichtraucher. Dabei ist das Erkrankungsrisiko von der Anzahl der täglich gerauchten Zigaretten, der Anzahl der "Raucherjahre" und den Rauchgewohnheiten (tiefes Inhalieren oder "paffen") abhängig. Ob auch Passivrauchen zu Lungenkrebs führen kann, ist noch nicht endgültig geklärt, allerdings deuten viele Hinweise auf einen Zusammenhang. Vom Passivrauchen sind im Übrigen auch Haustiere, insbesondere Katzen, betroffen, wenn sie die auf das Fell gelangten schädigenden Rauchpartikel bei der Körperpflege ablecken und verschlucken.

 

Durch die dauerhafte Schädigung werden körpereigene Reparatursysteme überlastet.

Der Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs ist darin zu sehen, dass im Rauch viele krebserregende Partikel enthalten sind. Mit dem Luftstrom gelangen diese Substanzen tief in die Lunge, wo sie das zarte Lungengewebe schädigen. Geringe Zellschäden kann der Körper durch eigene Reparatursysteme in der Regel beheben. Wenn sich die Schäden jedoch beim starken Rauchen häufen, ist dieses Reparatursystem überlastet, und es kommt in der Summe zum Krebswachstum. Außerdem beeinträchtigen die Teerstoffe die Reinigungsfunktion der Lunge: Die Atemwege sind mit winzig kleinen Härchen besetzt ("Flimmerhärchen"), welche durch ständige Bewegung in Richtung Luftröhre dafür sorgen, dass kleine Staubpartikel aus der Lunge heraustransportiert werden. Durch den Teer verkümmern diese Härchen, und die Filterwirkung entfällt. Als Folge davon sammeln sich Staub und Schleim in der Lunge an, die mühsam abgehustet werden müssen ("Raucherhusten").

 

In bestimmten Berufsbereichen treten erhöhte Risiken auf.

Obwohl heute etwa 85 Prozent der Lungenkrebsfälle auf das Rauchen zurückgeführt werden, gibt es auch einige andere, vorwiegend industrielle Stoffe, die die Entstehung von Lungenkrebs begünstigen.Risikoreich sind z. B. Arsenverbindungen, Asbest, Benzol, Beryllium, Chrom, Kadmium, Nickel, Radon, Röntgenstrahlen, Ruß und Teer, Vinylchlorid. Wer beruflich mit diesen Stoffen in Verbindung kommt, z. B. im Bergbau mit radioaktivem Staub (Radonstaub), hat ein erhöhtes Risiko. Dasselbe gilt für Asbest und Asbeststäube. Das Risiko steigt um ein Vielfaches, wenn eine Kombination der Risikofaktoren "Rauchen" und "Umgang mit Asbest" vorliegt.

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