Krebs - Onkologie

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Prostatakrebs: Mögliche Ursachen

Das Alter ist ein sicherer Risikofaktor.

Ein konkreter Auslöser für die Entstehung einer Prostatakrebserkrankung ist nicht bekannt. Als ein entscheidender und wissenschaftlich unstrittiger Faktor bei der Entstehung steht das Alter fest. Ab einem Alter von 65 Jahren steigt das Risiko allmählich an, mehr als die Hälfte der Betroffenen ist älter als 70 Jahre. Prostatakarzinome wachsen langsam und sind meistens gut differenziert. Das ist für die erfolgreiche Behandlung mitentscheidend.

 

Statistische Häufigkeiten können bisher nicht erklärt werden.

Bei statistischen Erhebungen wurden einige Besonderheiten festgestellt, die bisher aber nicht erklärt werden können:
  • Prostatakrebs tritt sehr häufig in der Schwedischen Bevölkerung auf, jedoch nur sehr selten in Taiwan und Japan.
  • Bei Menschen mit schwarzer Hautfarbe tritt sie etwa 4-mal so häufig auf wie bei Menschen mit heller Haut.

Auch der Familienstand spielt eine Rolle: Prostatakrebs tritt am häufigsten bei Geschiedenen auf, seltener (in absteigender Häufigkeit) bei Verwitweten, Verheirateten und Ledigen. Welche Gründe hinter diesen Erkrankungshäufigkeiten stehen, ist nicht bekannt. Die Beziehung zur Sexualität spielt keine Rolle.

 

Mehrere Faktoren können eine Rolle spielen.

Das Auftreten des Prostatakarzinoms scheint hormonellen Einflüssen zu unterliegen. Dabei spielt insbesondere die Höhe des Testosteronspiegels eine Rolle.

Es ist möglich, dass der berufliche Umgang mit Gummi und Kadmium das Risiko erhöht.

Fettreiche Ernährung lässt das Prostatakrebsrisiko steigen.

 

Es gibt einen erblichen Faktor.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben auch einen genetischen Faktor nachgewiesen. Das bedeutet, hatte der Vater oder sogar mehrere männliche Vorfahren Prostatakrebs, so ist das Risiko für den Sohn schon in früheren Lebensjahren an Prostatakrebs zu erkranken, erhöht. Das Risiko erhöht sich ebenfalls, wenn in der Familie bei den Frauen häufiger Brustkrebserkrankungen vorgekommen sind.

 

Eine gutartige Vergrößerung der Prostata erhöht das Risiko nicht.

Bei vielen Männern wächst die Prostata im Laufe der Jahre, ohne dass eine Prostatakrebserkrankung der Grund dafür ist. Das Wachstum wird als gutartig eingestuft, man spricht von einem benignen Prostatahyperplasiesyndrom BPH (gutartige Prostatavergrößerung). Das Vorliegen einer solchen gutartigen Vergrößerung erhöht das Krebsrisiko nicht. Eine umfassende Darstellung der gutartigen Prostatavergrößerung finden Sie bei MedizInfo®Urologie.

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