Vorgeschichte
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Der Verdacht auf die Existenz von Bronchiektasen geht meistens aus der
Vorgeschichte des Betroffenen hervor: z.B. Asthma
bronchiale, chronische Bronchitis
oder wiederholte schwere Lungeninfekte in der Kindheit. |
Klinische Untersuchung
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Bei der ärztlichen Untersuchung sind beim Abhören erst trockene später
auch feuchte Rasselgeräusche über dem betroffenen Bereich zu hören. Zudem weisen
eventuell im späteren Stadium Trommelschlegelfinger und Uhrglasnägel auf die Erkrankung
hin. |
Laboruntersuchungen
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Die wichtigsten Laboruntersuchungen sind:
- Sputum: Der Aspekt zeigt oft aber nicht immer das typische dreischichtige Absetzen des
massiven Auswurfs in einem Glas. Mikroskopische Untersuchung und Anlegen einer
Sputumkultur zum Nachweis des Erregers und zur Resistenzbestimmung. Oft wird dabei
Staphylococcus aureus oder Pseudomonas aeruginosa gefunden.
- Blutabnahme: Bestimmung der Entzündungswerte, Basislabor
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Röntgen und HRCT
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Eine Röntgenaufnahme der Lunge gehört ebenfalls zu den notwendigen
Untersuchungen. Die Röntgenaufnahme der Lunge gibt aber nicht immer einen sicheren
Hinweis. Deshalb wird oft eine hochauflösende Computertomographie (HRCT) der Lunge
durchgeführt. Die Computertomographie gilt heute als die sicherste und zuverlässigste
Methode zur Sicherung der Diagnose. |
Lungenfunktionsprüfung
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Die Lungenfunktionsprüfung
ist ein wertvolles Instrument zur Beurteilung der Lungenfunktion im Verlauf der
Erkrankung. |
EKG
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Zur Abklärung eventueller Herzkomplikationen wird ein EKG gemacht. |