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Kurzinfo:
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Infektion des äußeren Gehörganges (Otitis externa)
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Symptome
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Juckreiz, Rötung, starke Schmerzen, Schwellung, Ausfluss aus dem Ohr,
Verminderung des Hörvermögens, Ohrfurunkel.
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Wann zum Arzt?
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Bei Verdacht sofort.
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Therapie
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Reinigung, Antibiotika und Glukokortikoide, evt. Antimykotika lokal,
Schmerzmittel, evt. chirurgische Öffnung eines Furunkels
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Vorbeugung
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Richtige Ohrreinigung.
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Ursachen
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Bakterien, Pilze oder eine allergische Reaktion sind die
Ursachen
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Neben der Entzündung der Ohrmuschelknorpelhaut
und einem lokal begrenzten entzündlichen Furunkel im
äußeren Gehörgang kann auch der gesamte äußere Gehörgang von einer entzündlichen
Infektion betroffen sein. Der Auslöser einer Ohrenentzündung im äußeren Gehörgang
(Otitis externa: otos (gr.) = Ohr, itis (gr.) = Entzündung) ist in den meisten Fällen
eine Infektion mit Bakterien oder Pilzen. In seltenen Fällen kann die Entzündung auch
eine allergische Reaktion als Ursache haben. |
Ein geschwächtes Immunsystem kann eine Infektion
begünstigen
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Die äußeren Gehörgänge reinigen sich in aller Regel selbst. Durch die
nach Außen wachsenden Zellschichten wird der Ohrenschmalz zusammen mit abgelösten
Hautschuppen und Haaren aus dem Ohr heraus befördert. Werden die Zellschichten verletzt,
beispielsweise durch eine unsachgemäße Reinigung der Ohren mit Wattestäbchen, die zu
weit ins Ohr gelangen, kann dieser Selbstreinigungsprozess gestört werden. Als Folge
hiervon besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko durch Bakterien. Auch häufiges Schwimmen
in Chlorwasser, welches die Gehörgangshaut austrocknet, gilt als mögliche Ursache einer
Entzündung der äußeren Gehörgänge. Zudem kann auch eine Veränderung des
oberflächlichen pH-Wertes durch Eindringen von Haarshampoo oder Kosmetika eine
Entzündung des äußeren Ohres verursachen. Als weitere Risikofaktoren gelten unter
anderem: empfindliche Gehörgangshaut bei Hauterkrankungen
(Ekzem) sowie das Vorliegen einer
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). |
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Symptome
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Die Schwere der Symptome ist unterschiedlich
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Die typischen Symptome einer Infektion des äußeren Gehörganges (Otitis
externa) sind
- Juckreiz
- Rötung
- starke Schmerzen (vor allem beim Kauen)
- Zuschwellen des Gehörgangs
- Ausfluss aus dem Ohr
Oftmals wird auch eine Verminderung des Hörvermögens beobachtet. In manchen Fällen
kommt es im Zusammenhang mit der Entzündung zur Bildung eines Ohrfurunkels,
das sich durch eine lokale Schwellung im äußeren Gehörgang zeigt.
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Diagnose und Behandlung
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Einfacher Selbsttest
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Sobald der Verdacht besteht, dass sich der äußere Gehörgang entzündet
hat, sollte umgehend ein Hals-Nasen-Ohrenarzt aufgesucht werden, der eine eindeutige
Diagnose stellen kann. Ein einfacher Test, den Sie selbst durchführen können, ist das
Ziehen am Ohrläppchen: Löst dies Schmerzen aus, ist eine Entzündung des Ohres sehr
wahrscheinlich. |
Die Behandlung ist der Ursache angepasst
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Stellt der Arzt eine entzündliche Reaktion fest, beginnt er in aller
Regel mit einer Reinigung des Ohres, indem er Sekret und Hautschuppen absaugt.
Anschließend werden häufig antibiotika- oder glukokortikoidhaltige Ohrstreifen
eingelegt. Bei Vorliegen einer Pilzinfektion werden Mittel gegen Pilzbefall (Antimykotika)
lokal angewendet. Bei extremen Schmerzen in den Ohren erfolgt eine zusätzliche
Verabreichung von schmerzstillenden Mitteln. Handelt es sich bei der Entzündung bereits
um ein Furunkel (Entzündung des Haarbalges mit zentraler
eitriger Einschmelzung), so muss dieses gegebenenfalls unter örtlicher Betäubung
aufgeschnitten werden. |
Vorsicht bei Rezidiven
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In der Regel heilt eine Entzündung des äußeren Gehörgangs unter einer
ausreichenden Therapie innerhalb weniger Tage ab. In einigen, wenigen Fällen kann die
Therapie jedoch langwierig sein. Zudem besteht die Gefahr des Auftretens von so genannten
Rezidiven. Dann kommt es nach Abklingen der Symptome nach einiger Zeit abermals zu einer
entzündlichen Reaktion im Ohr. |
Komplikationen sind möglich
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Bleibt eine Entzündung des äußeren Ohres unbehandelt besteht die
Gefahr, dass die Entzündung auf den Knorpel und die Knochen übergreift oder zu einem
Abszess (Ansammlung von Eiter) führt. In seltenen Fällen kann die Entzündung sogar die
umgebenden Knochen (Mastoiditis) angreifen.
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