Orthopädie

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Morton-Metatarsalgie-Syndrom

Heftige Schmerzen im Mittelfuß und in den Zehen sind typisch.

Das Morton-Metatarsalgie-Syndrom ist ein Kompressionssyndrom, das im Versorgungsbereich der kleinen Seitenäste des N. tibialis entsteht. Diese kleinen Seitenäste versorgen den Mittel- und Vorfuß und die Zehen. Druck entsteht meistens durch mechanische Belastung des Mittelfußes bei gleichzeitigen Fehlstellungen wie dem Senk-Spreiz-Fuß. Dadurch werden die Nervenäste gereizt und es kommt zu den typischen Beschwerden:
  • heftige, brennende, anfallsartige Schmerzen des Mittelfußes besonders bei Belastung und längerem Gehen
  • Ausziehen der Schuhe führt häufig zu sofortiger Schmerzreduktion
  • Schmerz auslösbar durch Druck auf Fußsohle
  • Schmerz strahlt in die Zehen aus
  • Hitzegefühl in den Zehen

 

Ursachen:

Ursachen können u.a. sein:
  • Senk-Spreiz-Fuß (Absenkung des Längs- und Quergewölbes der Fußes)
  • Hallux valgus (Abknicken des großen Zehs nach innen. Die Deformierung wird meisten hervorgerufen durch zu enge und spitze Schuhe.)
  • Bildung kleiner Neurome als Folge von mechanischer Belastung. Neurome sind gutartige Tumore, die aus Nervenzellen und Nervenfasern bestehen.

 

Die Therapie muss individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Betroffenen abgestimmt werden.

Das Vorgehen zur Sicherung der Diagnose und die therapeutischen Möglichkeiten werden gesondert dargestellt. Wichtig ist es, eine mögliche Ursache herauszufinden und die Therapie individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Betroffenen abzustimmen. Immer ist auch eine Behandlung der möglichen Grunderkrankung erforderlich. Eine frühzeitige Therapie ist in jedem Fall sinnvoll. Je länger eine Nervenschädigung anhält, desto schwieriger und langwieriger ist der Heilungsprozess. Deswegen sollten Betroffene schon bei leichten Beschwerden einen Arzt aufsuchen und die Ursache klären lassen. So können Operationen häufig vermieden werden.

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