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Symptome von Engpass-Syndromen
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Frühe Beschwerden sollten ernst genommen werden.
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Die Krankheitszeichen, die im frühen Stadium bei einem Engpass-Syndrom
auftreten können, sind oft schwer zu beschreiben. Deshalb ist es manchmal schwierig für
den Betroffenen zu beurteilen, ob er zum Arzt gehen soll. Dabei ist ein schnelles Erkennen
des Krankheitsbildes sehr wichtig, weil gerade im Anfangsstadium eine geeignete Therapie
sehr gute und rasche Erfolge erzielt. So kann in vielen Fällen der Krankheitsverlauf
drastisch verkürzt und eine Operation vermieden werden. Bei Auftreten einer oder mehrerer
der nachfolgend beschriebenen Anzeichen sollten Betroffene deshalb schnell einen Arzt
aufsuchen und die Ursache abklären lassen. |
Leichte Gefühlsstörungen treten schon früh auf.
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Die Beschwerden, die bei den unterschiedlichen Engpass-Syndromen vorkommen,
stimmen in den meisten Fällen auffallend überein. Ein frühes Krankheitszeichen sind
leichte Gefühlsstörungen. Diese steigern sich dann zu starken Spannungsgefühlen und
stechenden Schmerzen. Sie können weit über das Entstehungsgebiet ausstrahlen. Dadurch
wird eine genaue örtliche Angabe erschwert. Durch Druck auf den Bereich des Engpasses
lassen sich die Schmerzen aber provozieren. Das ist ein wichtiges diagnostisches Zeichen. |
Missempfindungen treten besonders nachts auf.
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Gefühle der Taubheit und Missempfindungen (Parästhesien) im betreffenden
Bereich treten genauso auf wie überschießende Reizwahrnehmungen (Dysästhesien). Bei
einer Dysästhesie empfindet der Betroffene schon eine leichte Berührung als Schmerz. Bei
Parästhesien ist auffällig, dass sie sich besonders in der Nacht bemerkbar machen. |
Es bildet sich vermehrt Schweiß.
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Nach einer längeren Druckschädigung kann es im Versorgungsgebiet des
betroffenen Nervs zu den verschiedensten weiteren Auffälligkeiten kommen. So wird oft
eine Überwärmung (Hyperthermie) oder Störung der Schweißbildung beobachtet. Sie kann
sich äußern in einer vermehrten Schweißabsonderung (Hyperhidrosis). |
Zyanose führt zu blau-roter Färbung der Haut.
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Durch Druck wird der betroffene Engpass nicht mehr genügend durchblutet
und erhält auch nicht mehr ausreichend Sauerstoff, der mit dem Blut transportiert wird.
Bedingt durch die Kompression der Blutgefäße kommt es dann zu einer Zyanose. Die Zyanose
ist ein Krankheitsbild, das durch Sauerstoffmangel im Blut zu einer blau-roten Färbung
der Haut und Schleimhaut führt. Die blaue Farbe entsteht, weil dieses Blut weniger
Hämoglobin enthält, das für die Bindung und den Transport von Sauerstoff notwendig ist.
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Schmerzen entstehen auch durch mangelnde Durchblutung.
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Bei mangelnder Ernährung kommt es zu Beschwerden, wie heftigen Schmerzen
oder sogar zu einer Gewebsnekrose, einem Absterben von größeren Zellgebieten und dem
daraus folgenden Untergang des Gewebes. Handelt es sich hierbei um Muskelgewebe, kann es
unter Umständen auch zu Lähmungserscheinungen kommen.
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